Laura war in einer misslichen Lage, ihr glich einem Scherbenhaufen. Mit ihrem Restaurant war sie in die Insolvenz gegangen, sie selbst war pleite und völlig ausgelaugt.
Doch irgendwie musste es weitergehen und so war sie auf dem Weg nach Zermatt, um dort als Privatköchin in einem Chalet zu arbeiten. Den Kunden kannte sie noch nicht.
Und danach, da blühte ihr ein trostlos Weihnachten allein zu Hause.
Dann war es soweit und sie in der Welt der Schönen und Reichen angekommen.
Dort lernte sie ihren Auftraggeber kennen: Nico Albrecht, ein offensichtlich sehr beschäftigter Geschäftsmann, für den das Essen äußerst wichtig war.
Nico kam Laura unnahbar vor. Er war ein wirklicher Workaholic und sehr attraktiv.
Der Abend verlief gut und Lauras Menü überzeugte. Er brachte auch einen Geschäftsabschluss für Nico mit sich.
Dann machte ihr Nico ein Angebot: Verlängerung des Aufenthalts über Weihnachten, ein Weihnachtsfest im Kreise von Nicos Familie und ein Deal.
Ob Laura den Deal annahm und es schaffte, dass nicht nur die Arbeit für Nico an erster Stelle stand? Das verrate ich nicht.
Kiki Jäger ist mit ihrem Debüt eine absolut unterhaltsame Geschichte gelungen.
Es ist schön zu lesen, wie sich das Verhältnis zwischen Laura und Nico wandelt und wie sie es schafft, diesen unnahbaren und attraktiven Mann davon zu überzeugen, dass es wichtigere Dinge gibt, als die Arbeit.
Manche Dinge sollte man gar nicht kaufen können
. Dieser Satz ist mir tatsächlich im Gedächtnis geblieben, und er trägt so viel Wahres in sich. Es stimmt, denn Liebe, Familie, Geborgenheit und Zusammenhalt sowie vieles andere kann man nicht kaufen, aber man kann sich glücklich schätzen, wenn man es besitzt.
Ich hatte eine wahnsinnig schöne Lesezeit und gebe für dieses zauberhafte Buch eine klare Leseempfehlung ab. Es ist eine sehr schöne Wintergeschichte für kuschelige Lesestunden.