Schön, dass wir auch Ians Schicksal noch mitverfolgen durften
Dieses Buch hatte ich mir extra mit nach England genommen, um es dort zu lesen, wo ich Foxgirth am nächsten war. Ich kannte die vorangegangenen Bände und hatte sie genossen. Jetzt war ich neugierig auf Ian, der aus dem 1. Weltkrieg auch nach 9 Jahren noch nicht nach Hause zurückgekehrt war und dementsprechend noch keine große Rolle im Geschehen rund um die Dennons gespielt hatte.Seine Liebesgeschichte beginnt mit seiner Rückkehr, er ist noch nicht einmal zuhause angekommen, da begegnet er bereits Maisie Glenn, der Tochter des Mannes, dem man den Tod des ersten Mannes seiner Mutter anlastet.Ian stellt fest, dass sich zuhause alles verändert hat. Da gibt es eine gutgehende Destillerie, seine Schwester Blaire hat sich mit einem Viscount zusammengetan, sein Kriegskamerad Connor hat seine Schwester geheiratet und bereits mit ihr eine Familie gegründet. Und seine Schwester Bonnie nimmt mehr und mehr die Rolle ihrer Mutter ein und versorgt die Kranken und Schwangeren im Dorf. Das Buch ist wie üblich spannend geschrieben, so dass man dranbleiben muss und einfach wissen will, wie die beiden schließlich doch noch zusammenfinden. Dazwischen gibt es einiges an Überraschungen und Wendungen, mit denen man nun überhaupt nicht gerechnet hatte.Gut fand ich, dass die Traumata, die ein Krieg nach sich ziehen kann, breite Erwähnung finden. Medaillen mögen zwar für einige Veteranen ein Trost und ein Grund des Stolzes sein, sie helfen aber nicht über die Gebrechen hinweg, die nach Verletzungen körperlicher oder seelischer Art bleiben. Ich habe die Bände sehr gerne gelesen und hätte sicherlich auch das weitere Schicksal Tommys noch gerne mitverfolgt. So erfahren wir nun nur auf den letzten Seiten, wie es mit der Familie bis in die 40er und 50er Jahre weitergeht. Aber immerhin ist die Geschichte so abgeschlossen und lässt keine Fragen mehr offen.