Der Krieg ist vorbei und alle Kinder aus der Stadt dürfen ihre Ferien bei Gasteltern auf dem Land verbringen. Dort sollen sie sich von dem Schrecken des Krieges erholen. Tobias kommt zu der scheuen Fischerin Lothe. Sie wollte eigentlich kein Kind aufnehmen und zeigt das Tobias auch recht deutlich. Er hat dort viel Zeit, stromert herum und findet ein Zimmer, in dem Zeichnungen von einem Kind hängen. Später entdeckt er noch eine andere, einsame Frau, die sehr freundlich zu ihm ist und Tobias deckt so einige Geheimnisse auf.Dies ist der dritte Teil einer Reihe. Die vorherigen Bücher hab ich noch nicht gelesen. Man kann sie unabhängig voneinander lesen. So ein warmherziges, ergreifendes Buch. An vielen Stellen unheimlich traurig und doch so voller Hoffnung und Liebe. Die Menschen sind schwer traumatisiert vom Krieg und trauen sich kaum, sich wieder den schönen Dingen zu widmen. Die Illustrationen sind wunderschön. Sie unterstreichen die Geschichte auf eine sehr beeindruckende Weise. Da passt einfach alles zusammen. Ein wunderschönes, märchenhaftes Kinder- und Jugendbuch, das auch Erwachsene faszinieren dürfte. Bei mir war es so.