Klara ist nun 35 Jahre alt, unverheiratet, ohne Kinder und arbeitet in der Buchhandlung ihrer Eltern. Änderungen gegenüber sind diese nicht offen. Als eine Sonderedition der Weihnachtsgeschichte von Dickens ihr dort in die Hände fällt, erinnert sie sich an den Weihnachtsbuchclub von einst. Um die Abinoten zu verbessern verreisten vier ganz unterschiedliche Schüler einst gemeinsam mit ihrem Lehrer nach Rochester, verbrachten dort einige Tage und nach Vorbild des Romans haben sie Briefe an sich verpasst zu der vergangenen, der gegenwärtigen und der künftigen Weihnacht.
Diese Briefe hat Klara zur Aufbewahrung und obwohl sie keine Kontakt mehr zu den anderen hat, trommelt sie alle zusammen und sie treffen sich an dem Ort von einst. Schnell wird klar alle haben sich verändert und es gibt einiges unausgesprochenes zwischen ihnen.
Mich konnte die Geschichte leider nicht überzeugen und ich konnte mich nicht dazu bewegen die letzen 40% noch zu lesen.
Ganz überzeugen kann mich weder die Sprache, noch der Schreibstil oder die Umsetzung der Handlung.
Keiner der vier Personen ist mir eigentlich sympathisch. Vor allem mit Klara hatte ich so einige Probleme. Sie leidet darunter unverheiratet zu sein und keine Kinder zu haben, obwohl das ihr größter Wunsch ist. Das wird mir persönlich zu oft angedeutet. Warum sie damals in Jonas verliebt war, obwohl der keinem gegenüber eingestanden hat, das er sich kostenfreie Nachhilfe bei ihr holt und das heimlich nur gemacht hat, konnte ich zwar nicht verstehen, einem Teenager aber noch verzeihen. Wie sie sich aber als erwachsene Frau nun verhält, hat mich genervt. Wieder ist er nett und aufmerksam, wenn sie alleine sind, sobald andere da sind rückt er von ihr ab, lässt sie stehen, Ich kann nicht verstehen, dass sie immer noch hofft er sei der perfekte Kerl für sie.
Auch wie die anderen, nun erwachsen, sich verhalten fand ich so lala. Es wird viel geredet, Geheimnisse kommen ans Licht, Rückblickend erklärt warum das Verhalten einst so war, darüber gesprochen wie man sich nun geändert hat, aber so richtig weihnachtliche Stimmung kommt bei mir nicht auf. Sie lesen den Dickens Roman, schauen sich ein alten Waisenhaus an. Das ist nicht schlecht, aber das erzeugt bei mir keine Weihnachtsstimmung. Auch das Lesen der alten Briefe konnte mich leider nicht abholen.
Für mich leider nicht der passende Roman, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.