Nach den letzten Thrillern zu künstlicher Intelligenz, die ein gewisses Unbehagen beschert und Smart Home in ein fragwürdiges Licht gerückt haben, kommt CrossCult mit einem neuen Thema um die Ecke: Warum auch die Wahl der Haustiere gut überlegt sein sollte."Ein junges Mädchen mit einer schwarzen Katze beginnt zu vermuten, dass das Tier hinter all ihren Problemen steckt: dem Streit ihrer Eltern, Familienplagen und unzähligen übernatürlichen Schrecken. Während sie versucht, sich von dieser Kreatur zu befreien, entdeckt sie, dass die Katze vielleicht doch nicht böse ist. Steckt ein größerer Horror hinter den schrecklichen Ereignissen, die ihr Leben beeinträchtigen?"Ich habe am Anfang noch nicht einschätzen können, was wohl als Nächstes passieren wird - es war nur klar, dass die Lage zunehmend eskaliert. Auch wie die Geschichte wohl ausgehen könnte, war für mich nicht sofort absehbar. (Am Ende hat's mich vergnüglich gestimmt, ihr könnt ja mal grübeln, was das bedeuten könnte.)Besonders spannend fand ich zu beobachten, wie unsere Protagonistin älter wird und sich ihr Blick auf die Erlebnisse ändert. Auch der Wechsel zwischen Szenen aus ihrem Leben und blitzlichtähnlichen Episoden bei der Therapie haben mir gut gefallen. Lediglich an einem Wendepunkt ging es mir etwas zu eilig und ein paar Fragen sind für mich offen geblieben.Insgesamt lautet das Urteil: Auch ohne Katzenminze der Renner. Vor allem die Atmosphäre bekommt von mir einen fetten Daumen nach oben. (Der Anfang?!) Außerdem haben sich Stil & Geschichte für mich sehr stimmig angefühlt."Aus der Vorstellungskraft von Eisner Award-Gewinner Matt Kind (BRZRKR, Sweet Tooth) und in Szene gesetzt von Tyler Jenkins (Spider-Man, Kings of Nowhere) und Hilary Jenkins, lässt dieser Mystery-Thriller dich nicht aus seinen Fängen." Übersetzt hat's Denis Martynov.