Ich habe mich sehr gefreut, wieder in die Welt der Hunters eintauchen zu können. Und war auch superschnell wieder voll drin in der Geschichte. Tatsächlich habe ich erst nach der Hälfte des Buches begriffen, dass der Titel des Buches "Raiders" lautet und das Cover von einem dicken, roten "R" geziert wird.
Bis dahin haben Familienalltag, der mysteriöse Finn aus Henrys Traum und Geistereinsätze, bei denen die Raiders durchaus auch schon "Auftritte" hatten, die Geschichte dominiert. Aber ich liebe diese Mischung aus Spannung, Action und Herzensmomenten, die Nadine jedesmal so perfekt kombiniert. Mir hat es auch super gefallen, wie die Hunters mit ihren neuen Teammitgliedern zusammenwachsen, aber auch als Found Family mit den MacFaddens.
Besonders begeistert hat mich diesmal Reilys Entwicklung. Sie arbeitet hart am Umgang mit ihren mantischen Fähigkeiten. Es war toll, das mit zu erleben. Mir ganz persönlich haben einmal mehr besonders die spannenden Szenen der Hunters-Einsätze gefallen. Wobei auch das Ende wieder mal mein Herz sehr berührt hat. Es war ein Happy End in Nadine Erdmann Manier, das nicht kitschig wurde und dem es auch nicht an Realismus mangelt.
Einziges Manko ist für mich, - aber das ist sehr subjektiv - dass sich dieser Band eher wie eine Aneinanderreihung vieler (schöner, spannender und achtionreicher) Episoden angefühlt hat, als eine Geschichte deren Spannung sich nach und nach steigert und dann in einen Höhepunkt mündet. Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Freude beim Lesen und halte das Buch für einen gelungenen Abschluss der Trilogie.
Fazit:
Gelungener Abschluss der Trilogie.
Spannung, Action und Herzensmomente, wie man es von Nadine gewohnt ist. Ich werde die Hunters vermissen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Fans dieser besonderen Mischung.