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»Ein Meilenstein hiesiger Science-Fiction« Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Nominiert für die Longlist »Phantastikpreis der Stadt Wetzlar 2025«
Henry Meadows wird zwölf, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Henrys Mutter ist mit einem anderen Raumschiff geflogen. Sie wird von der Familie sehnsüchtig erwartet. Doch plötzlich mehren sich die Zeichen: Sie ist schon hier gewesen, vor langer Zeit. Und sie hat eine Warnung hinterlassen.
Mit Hightech trotzt die erste und einzige Kolonie der Menschheit der Natur des Mondes Perm, die faszinierend und bedrohlich zugleich ist. Hier gibt es Berge, die in den Weltraum ragen, zwei Arten von Nächten und eine gefährliche, unsichtbare Tierwelt. Als Henry ankommt, ist die neue Heimat noch nicht "fertig": Die Atmosphäre ist giftig und enthält zu wenig Sauerstoff, ohne Schutz ist ein Aufenthalt im Freien tödlich. Irgendetwas hat das Terraforming Perms verhindert. Henrys Mutter Mildred kennt den Grund. Die Wissenschaftlerin hat sich entschieden, nicht mit ihren Kindern zu fliegen, sondern einen neuen Antrieb abzuwarten, mit dem sie ihre Familie um Jahrtausende überholt. Sie will für die bestmögliche aller Welten sorgen. Dazu legt sie sich mit dem mächtigen Leiter des Unternehmens an, der ein anderes Ziel verfolgt. Ein Kampf entbrennt, der über das Leben von Henry und seiner Familie entscheiden wird viele tausend Jahre später.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
496
Dateigröße
5,47 MB
Autor/Autorin
Nils Westerboer
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783608124040

Portrait

Nils Westerboer

Nils Westerboer, geboren 1978, war nach der Schule in Israel tätig, unter anderem als Betreuer für Menschen mit Behinderung, Hausmeister und Trainer für Sprengstoffsuchhunde. Anschließend studierte er Germanistik, Theologie und Medienwissenschaften in München und Jena. Als Naturfilm-Kameraassistent ging er für ZDF, NDR und arte auf Tuchfühlung mit Hornissen, Wölfen und Vampiren. Seit 2012 unterrichtet er an einer Gemeinschaftsschule. Sein Debüt »Kernschatten« wurde für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2015 nominiert. Zuletzt erschien in der Hobbit-Presse sein Buch »Athos 2643«, das mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis 2023 ausgezeichnet wurde.

Pressestimmen

»Endlich Science-Fiction aus Deutschland, die das ganze Weltall lesen sollte«Richard Kämmerlings, Die Welt, 15. April 2025 Richard Kämmerlings, Die Welt

»Abermals also leistet Nils Westerboer mit Lyneham einen unverwechselbaren Beitrag zur gegenwärtigen, von Leuten wie Aiki Mira, Theresa Hannig und ihm getragenen Hochblüte deutschsprachiger Science-Fiction. «Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 2025 Dietmar Dath, FAZ

»Ein Meilenstein hiesiger Science-Fiction«Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 2025 Dietmar Dath, FAZ

»Alles ist wirklich viel komplexer, wärmer, wendungsreicher als nötig. [ ] ein hohes erzählerisches und sprachliches Niveau. «Stefan Mesch, Deutschlandfunk Kultur, 19. März 2025 Stefan Mesch, Deutschlandfunk Kultur

»Ein Roman, der die zentralen Fragen unserer Zeit adressiert. Das ist ein hochpolitischer Roman, der aber nicht die Wirklichkeit ausblendet, der die von Technik durchdrungenen gesellschaftlichen Bedingungen, die politischen Bedingungen mitdenkt und der in dieser Welt tatsächlich die entscheidenden Fragen stellt. « Denis Scheck, WDR3 Mosaik, 26. 05. 2025 WDR 3 Mosaik

»Endlich mal wieder ein rundum gelungener Science-Fiction-Roman mit grandiosem Worldsetting. [ ] Der geneigte Rezensent fühlt sich durchaus an SF-Klassiker erinnert. Westerboers Buch könnte gut einer werden. «Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 26. Mai 2025 Stefan Rammer, Passauer Neue Presse

»Westerboer lässt den Status als Geheimtipp damit hinter sich. Er muss fortan zur ersten Reihe nicht nur der deutschen Science-Fiction-Autoren gerechnet werden. «Richard Kämmerlings, Die Welt, 15. April 2025 Richard Kämmerlings, Die Welt

»Westerboer entwickelt einen in sich stimmigen, psychologisch schlüssigen Ideen-Kosmos, mit bisweilen auch sehr witzigen Erscheinungsformen und raffiniert gebauten Zwischenböden für scheinbar nebensächliche Nuancen, die sich dann wie von selbst weitererzählen. «Richard Färber, Südwest Presse, 21. März 2025 Richard Färber, Südwest Presse

»[Es] wird sehr schnell klar, dass das besondere Öko-System des Mondes andere Forderungen stellt - und diese zu verstehen, das ist das Anliegen der faszinierenden Geschichte, die den wahren Geist der Science Fiction atmet, weil es eben kein typisches Abenteuer ist. «Christel Scheja, Phantastik News, 15. März 2025 Christel Scheja, Phantastik-News

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LovelyBooks-BewertungVon baccata am 12.06.2025
Mit Lyneham entwirft Nils Westerboer eine düstere Science-Fiction-Vision einer postapokalyptischen Zukunft. Die Erde ist nicht mehr bewohnbar, und die letzten Überlebenden der Menschheit machen sich auf den Weg zu einem fernen Mond namens Perm. Im Zentrum der Geschichte steht der zwölfjährige Henry Meadows, der gemeinsam mit seinem Vater und seinen Geschwistern in einem Raumschiff unterwegs ist ¿ in der Hoffnung, dort seine Mutter wiederzufinden, eine Wissenschaftlerin, die mit einer anderen Crew vorausgereist ist.Was zunächst nach einem klassischen Weltraumabenteuer klingt, entfaltet sich bald zu einer komplexen, streckenweise sperrigen Erzählung über das Überleben in einer feindlichen, kaum erschlossenen Welt. Perm erweist sich als gefährlicher Ort: Die Atmosphäre ist giftig, Sauerstoff knapp, und die Kolonist*innen kämpfen nicht nur mit der lebensfeindlichen Umgebung, sondern auch mit dem Schock, dass Henrys Mutter verschwunden ist - hinterlässt sie doch nur rätselhafte Hinweise auf ihre frühere Forschung und eine mögliche Warnung.Der Roman gefällt mir vor allem in seiner Grundidee und dem ambitionierten Versuch, klassische Science-Fiction mit wissenschaftlicher Tiefe zu verbinden. Die Handlung wechselt zwischen Henrys Perspektive und Einschüben aus Sicht der Mutter, die die ethischen und ökologischen Dimensionen des Kolonisierungsprojekts aufzeigt. Dieser Wechsel eröffnet interessante Blickwinkel, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Anfangs hat es mir zugesagt, im Verlauf des Buches fande ich es eher zäh und schleppend.Auch das Worldbuilding war so ein Thema. Die Darstellung des fremden Mondes bleibt in vielen Momenten eher vage, was es schwer macht, sich die Umgebung konkret vorzustellen. Die Orientierung fällt dadurch manchmal schwer - ebenso wie der Zugang zu den Figuren. Während Nebencharaktere wie Frau Strom oder Ronny durchaus Tiefe zeigen, wirken die Hauptfiguren oft blass und entwickeln ihre Persönlichkeit erst spät - wenn überhaupt. Einige Entwicklungen erscheinen dabei recht willkürlich und ohne echte Auswirkung auf die Handlung.Ein weiteres Merkmal des Romans ist die starke Durchdringung mit wissenschaftlichen Begriffen und Konzepten. Für eingefleischte Sci-Fi-Fans ist das ein Pluspunkt sein, doch für weniger technikaffine Leser*innen kann das trotz Glossar schnell überfordernd wirken. Der Roman schwankt damit zwischen spannungsgeladenem Jugendabenteuer und wissenschaftlich durchdachter Utopie - und trifft nicht immer sicher den Mittelweg. In meinen Augen quasi Hard SciFi YA?Insgesamt ist Lyneham ein ambitionierter Roman, der interessante Fragen aufwirft und eine vielversprechende Prämisse mitbringt.. Wer Freude an Hard Science-Fiction mit viel wissenschaftlichem Unterbau hat, findet hier reichlich Stoff zum Nachdenken. Wer hingegen eine emotional mitreißende Geschichte mit starkem Charakterfokus sucht, dürfte enttäuscht werden.
LovelyBooks-BewertungVon lucie15 am 11.06.2025
Das Buch Lyneham von Nils Westerboer ist ein Si-Fi Roman. Und was ist es für eine wunderbare Geschichte. Ich könnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Stellt euch mal vor: Was würde passieren wenn die Erde nicht mehr existieren würde und die Menschen sich auf den Weg machen zu einem anderen Planeten? Der Protagonist Henry ist zwölf jahre alt als er mit seinem Vater und seinen Geschwistern zu einem fremden Mond in einem fernen Sonnensystem reist. Seine Mutter ist eine Wissenschaftlerinn und ist mit einem anderen Raumschiff geflogen. Dort, auf dem fremden Mond Perm, wollen sie die Mutter treffen. Das Buch ist spannend. Am Anfang versteht man so einiges nicht, aber nach und nach wird es besser. Die Beschreibung der fremde Welt ist sehr bildhaft. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte Spaß beim lesen. Für alle Fans von Science Fiktion gut geeignet.
Nils Westerboer: Lyneham bei hugendubel.de