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Produktbild: Spiegel unseres Schmerzes | Pierre Lemaitre
Produktbild: Spiegel unseres Schmerzes | Pierre Lemaitre

Spiegel unseres Schmerzes

Roman

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eBook epub
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Das große Finale der Romantrilogie von Goncourt- Preisträger Pierre Lemaitre

Im April 1940 glaubt in Frankreich niemand mehr an den Krieg, weder die Soldaten in ihren Bunkern noch die Pariser in ihren Cafés, und erst recht nicht Lehrerin Louise Belmont. Fast wird es gemütlich - bis die deutsche Wehrmacht durch die Ardennen vorrückt und Louises Leben völlig aus den Fugen gerät. Pierre Lemaitre erweckt mit Louise Belmont eine außergewöhnliche Heldin zum Leben und erschafft ein unvergleichliches Panorama jener Zeit.

In Frankreich scheint die Zeit stillzustehen. Schon im September 1939 haben Frankreich und Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg erklärt, doch seitdem: nichts. Während sich an der Maginotlinie die feindlichen Truppen gegenseitig belauern, geht für die Bewohner von Paris der Alltag weiter. Man sitzt im Café, plaudert und spekuliert über die Zukunft. So auch bei Monsieur Jules, dem Restaurant in Montmartre, in dem die Lehrerin Louise an den Wochenenden kellnert. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Louise wird mit einer unliebsamen Enthüllung konfrontiert, die ihr Leben auf den Kopf stellt, während der junge Soldat Gabriel mit den Konsequenzen einer überraschenden Beförderung zu kämpfen hat. Überrumpelt wird auch der Rest Frankreichs - und zwar von der deutschen Wehrmacht, die die Maginotlinie durchbrochen hat und Kurs auf Paris nimmt. Dann bricht Chaos aus, und nichts ist mehr so, wie es einmal war . . .

Stimmen zum Buch:»Lemaitres Romane zählen zum Besten, was man an unterhaltender Literatur in die Hände bekommen kann. « Lena Bopp, FAZ

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Oktober 2020
Sprache
deutsch
Auflage
Die Auflage entspricht der aktuellen Auflage der Print-Ausgabe zum Zeitpunkt des E-Book-Kaufes.
Seitenanzahl
480
Dateigröße
4,97 MB
Reihe
Die große Romantrilogie, 3
Autor/Autorin
Pierre Lemaitre
Übersetzung
Tobias Scheffel
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783608120011

Portrait

Pierre Lemaitre

Pierre Lemaitre, 1951 in Paris geboren, ist Autor mehrerer preisgekrönter Romane und Kriminalromane. Sein 2014 erschienenes Buch, »Wir sehen uns dort oben«, wurde mit dem wichtigsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet. Nun liegt sein neuer, hochgelobter Roman »Spiegel unseres Schmerzes« in deutscher Übersetzung vor.

Pressestimmen

»Pierre Lemaitre ist Goncourt-Preisträger. Er sitzt auf dem Olymp der französischen Literatur. Das hindert ihn nicht, so süffig und melodramatisch von zwei Weltkriegen zu erzählen, als wäre er Alexandre Dumas. [ ] Lemaitre [ ] gelingt, die Schrecken des Krieges mit Humor zu schildern, ohne ins Verharmlosende oder Zynische zu geraten. «Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 25. Oktober 2020 Manfred Papst, NZZ am Sonntag

»[ ] Ein faszinierendes historisches Panorama. [ ] Lemaître verknüpft geschickt mehrere Handlungsstränge, von denen einige zeit-historisch verbürgt sind. [ ] Spiegel unseres Schmerzes bildet den fulminanten Abschluss von Pierre Lemaîtres Trilogie zur französischen Geschichte, die Ende und Anfang der beiden Weltkriege verklammert. «Wolfgang Stenke, WDR, 25. Januar 2021 Wolfgang Stenke, Westdeutscher Rundfunk

»Lemaître vermischt gekonnt und auf höchst amüsante Weise Krimi, Historien- und Schelmenroman. «Wolfgang Stenke, Deutschlandfunk Kultur, 19. Januar 2021 Wolfgang Stenke, Deutschlandfunk Kultur

»Große Gefühle, große Unterhaltung! Ein sprachlich brillant erzählter Roman über den Einmarsch der Deutschen in Frankreich während des Zweiten Weltkrieges. Lemaitre macht Historie zur emotionalen Achterbahnfahrt, anhand von fein gezeichneten Charakteren, mit denen wir Seite um Seite bangen, weinen, lachen. Nicht zuletzt ist sein Roman ein Plädoyer für Humanität und Zusammenhalt. Dies macht seine Prosa aktueller denn je. «Diana Wieser, Schreiblust Leselust, 12. Dezember 2020 Diana Wieser, Schreiblust-Leselust

»Pierre Lemaitre hat es raus, Spannungsbögen zu schaffen, Erzählstränge dramaturgisch geschickt miteinander zu verknüpfen und vor allem gelingen ihm immer wieder Figuren, die einem in ihrer Ambivalenz und Schrulligkeit sofort ans Herz wachsen. In ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit, aber auch wegen ihrer traditionellen Erzählsprache, wirken die drei Teile dieses Zyklus wie ein modernes Echo auf die großen Gesellschaftsromane des 19. Jahrhunderts und Lemaitre liest sich ebenso fesselnd wie ein Band Balzac oder Zola. «Andrea Gerk, MDR, 27. Oktober 2020 Andrea Gerk, mdr

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LovelyBooks-BewertungVon Bellis-Perennis am 24.01.2021
für mich der schwächste Teil der Trilogie Dieser Roman ist das große Finale der Romantrilogie, die im Frankreich zwischen den beiden Weltkriegen spielt. Obwohl seit 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg tobt, glaubt in Frankreich niemand so richtig, dass Frankreich in die Kriegshandlungen einbezogen wird. Man wähnt sich hinter den Ardennen und der Maginot-Linie ausreichende sicher. In Paris geht das Leben fast seinen gewöhnlichen Gang: Man sitzt im Cafè und frönt seinen Lieb- und Leidenschaften. So auch bei Monsieur Jules, in dem die Lehrerin Louise Belmont einen Aushilfsjob für die Wochenenden angenommen hat. Doch dann marschieren die Deutschen direkt auf das überrumpelte Paris zu und nichts ist mehr wie vorher.  Meine Meinung: Es dauert gefühlte Ewigkeiten, bis die unterschiedlichen Handlungsstränge zueinanderfinden. Da ist zum einen jener der Louise Belmont, die in Paris eine sehr seltsame Begegnung macht, die ihr weiteres Leben verändern wird und zum anderen jene der Soldaten, die auf den Schlachtfeldern bzw. In einem Militärgefängnis spielen. Ist der zweite Teil "Die Farben des Feuers" wegen seiner komplexen Handlung und der starken Hauptcharaktere recht anspruchsvoll zu lesen, so fällt dieser dritte Teil hier stark ab. Stellenweise ist die Erzählung langatmig. Es kommt wenig Spannung auf. Die Charaktere wirken blass. Der Epilog fasst in kurzen Sätzen die weiteren Geschicke der Protagonisten wie Monsieur Jules, Gabriel und Louise sowie der Kinder zusammen.  Fazit: Für mich leider nicht der beste Teil der Frankreich-Trilogie der Zwischenkriegszeit, daher nur 3 Sterne. 
Von Susanne Probst am 06.12.2020

Der fulminante Abschluss einer Romantrilogie.

Paris. 1940. Ganz normaler Alltag in Paris. Niemand glaubt mehr an den Krieg. Man plaudert im Café, man träumt von der Zukunft. Auch im Restaurant ¿La Petite Bohème¿ von Monsieur Jules in Montmartre geht alles seinen üblichen Gang. Die Lehrerin Louise Belmont kellnert dort wie üblich an den Wochenenden und ist inzwischen zu einem unverzichtbarer Teil des Lokals geworden. Dass sich an der Maginotlinie die feindlichen Truppen gegenseitig belauern wird verleugnet und dass die deutsche Wehrmacht auf dem Vormarsch ist und durch die Ardennen näherrückt ist noch nicht bei jedem ins Bewusstsein vorgedrungen. Aber dann beginnt die Lawine zu rollen und Louise den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Louise erfährt äußerst Unerfreuliches und ihr Leben gerät ins Wanken. Der Stammgast Doktor Thirion vom ¿La Petite Bohème¿ spielt dabei eine Rolle und es offenbart sich eine komplizierte und dramatische Familiengeschichte in deren Zentrum Louises Bruder Raoul steht, der an der Maginot-Linie als Elektriker bei den Pionieren eingesetzt ist und dessen Stubenkamerad der Mathematiklehrer und Fernmelder Gabriel ist. Auch der junge Soldat Gabriel, um den es in einem zweiten Strang geht, muss, wie Louise, erstmal damit klarkommen, dass sich in seinem Leben etwas verändert und bewegt, dass seine überraschende Beförderung Konsequenzen hat. Und schließlich muss die gesamte Bevölkerung der Realität ins Auge sehen: die deutsche Wehrmacht hat die Maginotlinie durchbrochen und schreitet Richtung Paris. Unruhe, Tumult, Aufruhr, Verwirrung, Verunsicherung, Angst und und Chaos sind die Folgen... Seine Charaktere zeichnet Pierre Lemaitre in all ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit. Sie haben Ecken und Kanten, schlagen sich mit inneren Ambivalenzen und seelischen Konflikten auseinander und wirken dadurch authentisch. Unterhaltsam, mit einem Schuss Leichtigkeit, spannend und mit einigen Prisen Humor schafft Pierre Lemaire es, die Gräuel und Dramen des Krieges zu schildern, die Atmosphäre sowohl im vor Schock gelähmten Paris als auch auf dem Feld und in einem Gefängnis glaubhaft zu vermitteln und dabei nichts zu bagatellisieren oder zu ironisieren. Die Szenen und Handlungdorte beschreibt er so anschaulich, dass man das Gefühl hat, vor Ort zu sein. Pierre Lemaitre, ein Menschenkenner , der scharf beobachten und wunderbar erzählen kann, hat mit ¿Spiegel unseres Schmerzes¿ seine Romantrilogie, ein bedeutsames und lesenswertes literaris