Midnight Whispers von Piper Rayne ist der dritte Band ihrer märchenhaften Dark Romance Reihe Midnight Manor.
Cinder ist seit dem Tod ihres geliebten Vaters den Schikanen ihrer bösen Stiefmutter und deren grausamen Töchtern ausgesetzt. Um in ihrem alten Zuhause wohnen zu dürfen, lässt sich Cinder als Dienstmädchen missbrauchen und arbeitet als Stripperin. Genau dort an ihrem Arbeitsplatz trifft sie auf Nero Voss, der noch vor kurzem mit einer ihrer Stiefschwestern verlobt war. Nero taucht immer wieder auf und macht Cinder ein unschlagbares Angebot. Sie darf bei ihm auf Midnight Manor wohnen, bis sie eine neue Bleibe gefunden hat. Was Cinder nicht weiß, Nero stalkt sie bereits länger und will, dass Cinder bei ihm bleibt. Trotz seiner Nachforschungen hat er ihr größtes Geheimnis aber noch nicht entdeckt. Und dies könnte alles ändern.
Mit ihrem düsteren Märchen Retelling sind Piper Rayne nun bei Cinderella angekommen und Cinders Stiefmutter und Stiefschwestern machen ihrem bösen Rollenklischee alle Ehre. Die finstere und bedrohliche Atmosphäre von Midnight Manor bleibt uns weiterhin erhalten, genau wie der übersinnliche Aspekt, der alle Neubewohner berührt.
Cin tut, was sie tun muss, um zu überleben und um sich ihr Zuhause zumindest auf irgendeine Art und Weise zu bewahren. Dafür geht sie freiwillig durch die Hölle und lässt sich Tag für Tag quälen. Ihr Innerstes ändert sich dadurch jedoch nicht und sie bewahrt sich ihr gutes Herz.
Nero ist von allen Brüdern der menschlichste, netteste und nahbarste. Dass aber auch dieser Sonnyboy äußerst dunkle Seiten hat, erfahren wir in seiner Geschichte. Ich war etwas überrascht von seiner Obsession und hätte mir dazu vielleicht noch etwas mehr Tiefe gewünscht.
Die Chemie zwischen Cin und Nero sprüht ab der ersten Sekunde vor Funken, so dass hier keine Zweifel bestehen. Der Club der Brüder ist Geschmackssache, aber offensichtlich passen Cin und Nero auch in dieser Hinsicht perfekt zusammen. Spannend wir es gegen auch, so dass es vor dem obligatorischen Happy End noch ein wenig Nervenkitzel gibt.
Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!