Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Produktbild: Das Weisse Buch | Rafael Horzon
Produktbild: Das Weisse Buch | Rafael Horzon

Das Weisse Buch

(47 Bewertungen)15
170 Lesepunkte
eBook epub
eBook epub
16,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
Von den Feuilletons gefeiert. Von seinen Lesern kontrovers diskutiert. Rafael Horzons »Das weisse Buch« war die literarische Sensation des vergangenen Jahres. Dabei hat der Mann einfach nur sein Leben aufgeschrieben ? oder etwa doch nicht? Rafael Horzon ? Möbelmagnat, Originalgenie und Apfelkuchentycoon. Als Student und Paketfahrer gescheitert, baute er über Jahre hinweg das modocom-Imperium auf: Modelabel, Partnertrennungsagentur, Nachtklub, Fachgeschäft für Apfelkuchenhandel ? eine bahnbrechende Idee jagte die nächste, und jedes Projekt sorgte für enormes Aufsehen: Mit einem Föhn begeisterte er die Kunstwelt, mit der Kopfkrawatte revolutionierte er die Welt der Mode und schaffte es, mit der Erfindung des perfekten Buchregals einen schwedischen Möbeldiscounter vollständig vom Markt zu verdrängen. Auf dem Höhepunkt seines an Ereignissen nicht armen Lebens hält er inne und blickt zurück. Und siehe da: Horzon erweist sich auch noch als überaus charmanter und intelligenter Erzähler seiner selbst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. November 2010
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
218
Dateigröße
6,58 MB
Autor/Autorin
Rafael Horzon
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518743409

Portrait

Rafael Horzon

Rafael Horzon studierte Philosophie, Latein, Physik und Komparatistik in Paris, München und Berlin, bevor er sich 1995 zum Paketfahrer der Deutschen Post ausbilden liess. Ab 1996 Gründung zahlreicher Unternehmen. 2010 erschien seine Autobiografie Das Weisse Buch. Rafael Horzon lebt und arbeitet in Berlin.


Pressestimmen

»Endlich mal wieder ein Buch, nach dessen Lektüre das ganze Leben leichter wirkt. Nach der Lektüre [blickt man sich] verwundert im eigenen Alltag um und versteht für einen Moment lang gar nicht, warum man sich die ganze Zeit derart viele Sorgen macht. « Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung

»Aus [seiner] Chronik macht Horzon mit gezielter Münchhausenscher Übertreibung in hochstaplerischen fiktionalen Passagen einen Entwicklungsroman, der sich permanent selbst auf die Schippe nimmt. « Jan Wiele, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Bewertungen

Durchschnitt
47 Bewertungen
15
47 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
10
4 Sterne
10
3 Sterne
14
2 Sterne
6
1 Stern
7

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon djclap am 03.12.2010
Sehr lustig und gerade durch die absurden Ausflüge passendes Zeitbild der Berliner Gesellschaft der letzten 15 Jahre.
LovelyBooks-BewertungVon Queenelyza am 06.10.2010
Liebes weisses Buch, da liegst Du nun vor mir auf meinem Couchtisch, unschuldig, fast harmlos anmutend, aber doch mit brisantem Inhalt. Wir reden und diskutieren uns über Dich die Köpfe heiß, äh heiss, und letztendlich hinterlässt Du bei vielen eines: Ratlosigkeit. Warum machst Du das? Zuerst möchte ich, wie manch anderer Rezensent vor mir, Deine Gestaltung loben. Ganz in weiß kommst Du daher, eben frisch, unschuldig, beschriftet mit Buchstaben, die wie mit einem akkuraten Locher ausgestanzten Löchern wirken. Schön, sehr schön. Wie man mit Dir umgeht, hängt davon ab, was man von Dir erwartet hat. Jeder Leser geht anders an ein Buch heran, der eine läßt sich überraschen, der andere informiert sich vorher. Jede Herangehensweise hat ihre Vor- und Nachteile, und jeder wird sicher am besten wissen, wie er an eine Sache herangehen mag. Aber ich schweife ab. Ich gehöre eher zum Schlag der Vorabinformierer, und so dachte ich mir schon, dass Dein Besitz, liebes weisses Buch, eine humoreske Veranstaltung werden würde. Und bereits auf den ersten Seiten merkte ich, wie recht ich mit dieser Vorstellung hatte. Die Biografie, die Du uns präsentierst, soll tatsächlich so passiert sein, in Grundzügen jedenfalls. Dein Schöpfer, Herr Horzon, präsentiert uns ein unterhaltsames, skurriles Schelmenstück, nämllich reichlich Erzählungen aus seinem Leben, über seine Geschäftsideen, über seine Träume und das Schalten und Walten in der Berliner Kunstszene, zu der man doch eigentlich gar nicht gehören will. Denn Künstler, das ist in Berlin ja jeder (so wie in LA alle Schauspieler sind). Die Ideen, die präsentiert werden, unter anderem der Möbelladen mit nur einer Sorte Regal und dann auch noch vernagelten Fenstern, die Galerie mit erfundenen Künstlern, die Hähnchenbraterei ließen mich lachen und staunen. Besonders angetan hatte es mir auch die Kneipe mit den Kleiderbügeln an der Wand, die man von außen nur über einen Stuhl erreichen kann, weil die Tür zugemauert wurde. Herrlich. Dein Erzählstil erinnert mich des öfteren an die abstrusen und skurrilen Geschichten von Helge Schneider, was in meinen Ohren durchaus ein Kompliment ist, aber auch dieser Künstler (wenn er denn einer ist oder sein möchte) polarisiert. Eigentlich finde ich, dass man über Dich gar nicht recht diskutieren kann, denn ich finde, der Sinn für Humor spielt bei Deiner Betrachtung eine große Rolle. Das soll jetzt nicht heißen, dass jemand, der Dich nicht mag, keinen Humor hat. Allerdings sollte man schon mit einer sehr speziellen Art Humor zurechtkommen können, um an Dir seinen Spaß zu haben. Letzendlich zeigst Du uns (oder mir, ich spreche ja schließlich nicht für alle), wenn man Dich auf die Grundpfeiler entkernt, einen jungen Mann mit Visionen, der sich immer wieder neue Geschäftsideen ausdenkt, mal erfolgreich ist, mal scheitert. Also eine eigentlich ganz alltägliche Geschichte, wie sie in dieser Welt bereits millionenfach geschehen ist. Das ganze dann allerdings so verpackt, mit so viel absurden Einfällen und skurrilen Erzählungen gespickt, Geschichten, die geradewegs aus dem Leben von Münchhausen und Eulenspiegel zu stammen scheinen, das ist KUNST! Also eigentlich genau das, was Du, liebes weisses Buch, gar nicht sein willst... Ob Dein Erschaffer jetzt nun eine wahre Figur des öffentlichen Lebens ist oder auch diese Gestalt zur Abrundung des ganzen Kunstprojektes erschaffen wurde, darüber sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Fest steht für mich, dass ich es nicht bereue, Deine Bekanntschaft gemacht zu haben, denn ich brachte vergnügliche Stunden mit Dir zu. Aber das liegt vielleicht daran, dass ich Dich von Anfang an nicht als ernsthafte Lektüre angesehen habe. Genau so kann ich aber auch Menschen verstehen, die enttäuscht sind, weil sie etwas anderes erwartet haben. Aber im Leben wie auch in der Kunst gefällt einem eben nicht immer alles. Von mir gibt es für Dich drei Sterne mit leichter Tendenz nach oben. Allerdings nahmen für mich im letzten Teil das ständige "ich kenne diesen und jenen" und das Skurrile doch ein wenig überhand, weshalb ich letztendlich doch nicht zu den zuerst angepeilten vier Sternen greifen möchte. Also, liebes weisses Buch, mach es gut, behalte Deinen Humor und paß auf Dich auf - wir sehen uns bestimmt mal wieder!
Rafael Horzon: Das Weisse Buch bei hugendubel.de