Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
10% Rabatt10 auf Toniebox 1, Figuren & Zubehör mit dem Gutscheincode: TONIE10
Jetzt einlösen
mehr erfahren
Produktbild: Das Schicksal der Henkerin | Sabine Martin
Produktbild: Das Schicksal der Henkerin | Sabine Martin

Das Schicksal der Henkerin

Historischer Roman

(17 Bewertungen)15
70 Lesepunkte
eBook epub
eBook epub
6,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen

Rottweil, 1340. Die ehemalige Henkerin Melisande lebt mit ihrer Familie ein ruhiges, glückliches Leben. Bis sie der Hilferuf eines Mannes erreicht, der behauptet, ihr Bruder zu sein. Der aber ist seit Jahren tot, sie selbst hat seinen Mörder gerichtet. Hat sie sich damals geirrt? Ihr angeblicher Bruder sitzt unschuldig im Kerker von Esslingen, nur sie kann ihn retten. Kurzentschlossen reist Melisande zu ihm - und tappt in eine Falle, die nicht nur ihr eigenes Leben in höchste Gefahr bringt . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2020
Seitenanzahl
461
Altersempfehlung
ab 16 Jahre
Reihe
Die Henkerin, 3
Autor/Autorin
Sabine Martin
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783732588022

Portrait

Sabine Martin

Hinter Sabine Martin verbirgt sich ein erfahrenes Autorenduo. Martin Conrath hat bereits einige Kriminalromane veröffentlicht, von denen einer als Tatort verfilmt wurde. Sabine Klewe schrieb mehrere Krimis und Thriller, die bis auf die höchsten Ränge der Spiegel-Beststeller-Liste kletterten. Die Autoren leben und schreiben in Düsseldorf.

Bewertungen

Durchschnitt
17 Bewertungen
15
16 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
10
4 Sterne
4
3 Sterne
3
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon nirak03 am 13.12.2020
Melisande, die ehemalige Henkerin, erhält einen Brief ihres Bruders Rudger. Aber wie kann das sein? Sie sah ihn doch vor Jahren sterben. Voller Zweifel macht sich Melisande auf den Weg, um ihrem Bruder zu helfen, dieser sitzt im Kerker von Esslingen. Hat er die Tat begangen, die ihm vorgeworfen wird oder ist er unschuldig, wie er beteuert? Für die junge Frau und Mutter zählt in diesem Moment nur ihr Bruder. Die drohende Gefahr für sich und ihre Familie bemerkt sie nicht. Voller Hoffnung macht Melisande sich auf den Weg.Bei dem historischen Roman "Das Schicksal der Henkerin" handelt es sich um den dritten Band einer Reihe. Die Reihe spielt Mitte des 14. Jahrhunderts. Schauplatz sind die Städte Esslingen und Rottweil sowie die Umgebung. Dieser vorliegende Teil spielt im Jahre 1340 also gute 15 Jahre nach Band eins "Die Henkerin". Melisande hat sich ein neues Leben aufgebaut, ist selbst Mutter geworden und glücklich verheiratet. Das Leben als Henkerin liegt hinter ihr, doch jetzt wartet ein neues Abenteuer auf die junge Frau und ihre Familie.Es geht dann auch Schlag auf Schlag weiter. Während Melisande versucht, ihren Bruder zu retten, machen sich ihre Kinder auf den Weg, um ihre Mutter zu retten, und weil der Vater nicht weiß, was eigentlich los ist und seine Kinder plötzlich verschwunden sind, macht auch er sich auf die Suche nach den Kindern und der Mutter. Das klingt zunächst einmal nach einem ziemlichen Durcheinander und irgendwie ist es das dann auch.In drei unterschiedlichen Handlungssträngen konnte ich nun verfolgen, wer wen gesucht und gefunden hat. Dabei hat es Sabine Martin geschickt verstanden, die Schauplätze immer dann zu wechseln, wenn es gerade spannend wurde. Viel Zeit zum Luft holen blieb einem beim Lesen jedenfalls nicht. Ich fand es schon fast zu viel an aufregenden Handlungsabläufen. Jeder Handlungsstrang für sich beinhaltet eine spannende Geschichte, die aber auch jeweils glaubwürdig aufgelöst wurde. Egal ob man den Lauf der Kinder verfolgt oder Wendel begleitet hat, es war nachvollziehbar, warum sie was getan haben, dies gilt natürlich auch für den Handlungsstrang von Melisande.Auch merkt man beim Lesen eigentlich nicht, dass dies Teil einer Reihe ist. Die Autorin hat ausreichend Rückblenden eingebaut, sodass man die Vergangenheit von Melisande gut nachvollziehen konnte. Band 1 erschien bereits vor gut 8 Jahren, sodass die Rückblenden auch gleichzeitig das eigene Gedächtnis auffrischen, falls man die Vorgänger gelesen hat. Die Autorin hat das Einbinden der Rückblenden auch geschickt gelöst, aber ich verrate hier nicht, wie sie dies getan hat.Der Erzählstil von Sabine Martin ist leicht und locker zu lesen, die Handlung legt ein rasantes Tempo vor und die Seiten fliegen nur so dahin. Es hat mir Spaß gemacht, hier zu lesen. Ich fühlte mich gut unterhalten.Fazit:"Das Schicksal der Henkerin" ist ein spannender Abenteuerroman vor historischem Hintergrund. Es wird eine spannende Lebensgeschichte einer Familie aus dem 14. Jahrhundert erzählt. Melisande hat einige Hürden zu meistern und ihre Familie steht ihr da in nichts nach. Ich fühlte mich gut unterhalten und habe das Buch gern gelesen, auch wenn es mir fast schon etwas viel an aufregender Handlung war.
Von Lesehexe am 27.09.2020

Definitiv ein Pageturner

Eine Story, die es in sich hat - beim historischen Roman "Das Schicksal der Henkerin" steht Spannung an oberster Stelle. Das Autoren-Duo, das sich Sabine Martin nennt, hat es geschafft, mich so in den Bann zu ziehen und zu fesseln, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Das Schicksal der Henkerin ist bereits der dritte Band, der die Geschichte von Melisande erzählt. Doch muss man die ersten beiden Bände nicht gelesen haben, um die Vorgeschichte zu verstehen. Die nötigen Hintergrundinformationen sind im Verlauf der Erzählung durch kurze Rückblicke eingearbeitet. Die Geschichte: Es geht um Melisande, die einst als Henkerin ihren Lebensunterhalt verdiente und nun mit ihrem Mann Wendel und den beiden Kindern Gertrud und Toni in Rottweil lebt. Sie lebt so lange friedlich, bis ein Brief sie erreicht, in dem sie ihr Bruder um Hilfe bittet. Und das obwohl, sie gesehen hatte, wie ihr Bruder Jahre zuvor umgebracht wurde. Von da an geht es rund im Schwäbischen Winter des Jahres 1340. Melisande sucht ihren Bruder, ohne ihr eigentliches Reiseziel zu nennen. Ihre Kinder suchen die Mutter und folgen ihr ohne die Gefahren zu bedenken, Ehemann Wendel schließlich sucht die Kinder und seine Frau. Alles bei Eis und Schnee, die besonders auf der Hochebene der Schwäbischen Alb richtig eklig sein können. Im Mittelpunkt steht schließlich die Adlerburg, auf der ein fieser Truchsess, ein Verwalter, herrscht, der sein Ziel, Alleinherrscher zu werden, mit allen Mitteln verfolgt. Mein Eindruck: Das Autoren-Duo hat die Charaktere der einfühlsamen und doch mutigen und tatkräftigen Melisande, des manchmal sehr gutgläubigen Wendel, des bösen Burgverwalters, der intelligenten Kinder und des verloren geglaubten Bruders gekonnt und glaubwürdig ausgearbeitet und gezeichnet. Selbst die beiden Kinder, die dem Leser von heute als altklug vorkommen mögen, dürften im 14. Jahrhundert tatsächlich so clever gewesen sein, wie sie im Buch erscheinen. Schließlich durften Kinder damals nicht so lange Kind sein wie heute und wurden schon früh zur Hilfe in Haus und Feld herangezogen. Der Truchsess und seine Helfershelfer sind brutal und widerwärtig, die Esslinger Bürger, die im Stadtrat sitzen borniert und stur. Fazit: Ich konnte das Buch, kaum dass ich es angefangen hatte, nicht mehr aus der Hand legen, habe es relativ schnell durchgelesen und fast ganze Nächte investiert. Die Geschichte hielt mich von Anfang bis Ende gefesselt. Es gibt nicht nur einen Spannungsbogen, es gibt gleich mehrere, die sich unter einem großen immer wieder neu bilden. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, das Tempo der Geschichte rasant, aber nicht gehetzt. Auch wenn sich die Ereignisse stellenweise fast gegenseitig überrennen und man hin und wieder an der Glaubwürdigkeit zweifeln könnte, sollte man nie vergessen: Das ist eine Geschichte. Die darf ruhig mal ein bisschen dicker auftragen. Ich würde den Roman nicht nur Freunden der historischen Romane, sondern auch jedem Thriller-Fan empfehlen.
Sabine Martin: Das Schicksal der Henkerin bei hugendubel.de