Aufgewachsen als Tochter eines Schulinspektors, wird sie durch ihre Verheiratung zur Händlerstattin: sie, die Namenlose in einer vollständig auf die Bedürfnisse des Mannes ausgerichteten Gesellschaft. Als sie Jahre später ihren Mann verlässt, steht sie vor dem Nichts und muss sich das Recht auf Gefühle und Stolz in langen Kämpfen erringen.
Sie wächst auf als Tochter eines Schulinspektors, und durch ihre Verheiratung wird sie zur Händlersgattin. Sie lebt in einer Welt, in der der Mann das Juwel des Hauses, der Schmuck der Schwestern und der Augapfel der Familie ist. In der Leere, Enge und quälenden Einsamkeit ihres Ehelebens verliert sie sogar die Fähigkeit zu träumen, taugt bald nicht mehr zum Leben, wird zu einem Häufchen Asche. Als sie Jahre später und gegen tausend Ängste ihren Mann verlässt, steht sie vor dem Nichts. Erst nach vielen Kämpfen erkennt sie, dass ihre Gefühle im Recht sind und der Stolz eine Lebensgrundlage ist.
Dieser sehr persönliche Roman hat durch seine Offenheit in der arabischen Welt Aufsehen erregt: Eine Generation von Frauen hat sich in ihm wiedererkannt.