Worum geht es? Ein Video zeigt eine junge Frau auf der letzten Achterbahnfahrt der Nacht - allein, entschlossen, und plötzlich verschwunden. Ihre Freundin Sophie bittet Clara Faust um Hilfe: keine Vermisstenanzeige, keine Spuren, nur ein leiser Verdacht - und die Angst, dass niemand sonst merken würde, dass Laura fehlt. Clara folgt den Spuren in einen stillen Freizeitpark, zu einer alten Wette, einer verschlüsselten Freundschaft - und der Frage, ob Verschwinden auch eine Form von Sichtbarkeit sein kann. Wer sollte dieses Buch lesen? Menschen, die bei einem Fall nicht auf das "Wer war's?" warten, sondern auf das "Was steckt dahinter?". Für Leserinnen und Leser, die lieber leise Worte mit Echo lesen als laute Paukenschläge. Die Clara Faust begleiten wollen bei dem Versuch, das Richtige zu erkennen - nicht das Spektakuläre. Und die wissen, dass ein offenes Ende manchmal die größte Auflösung ist. Was macht es unwiderstehlich? Weil du beim Lesen vergisst, dass es um ein Verschwinden geht - und begreifst, dass es um Selbstbehauptung geht. Weil Clara nicht aufklärt, sondern nachspürt. Weil niemand gerettet werden muss - aber alle etwas loslassen. Und weil man sich am Ende fragt: War ich vielleicht selbst nicht gemeint?