Ein sehr alter Zauberer schreibt Briefe an seine gerade geborene Enkelin, die sie erst lesen soll, wenn sie volljährig geworden ist und er dann nicht mehr auf der Erde weilt. In diesen Briefen gibt er ihr Tipps zum Zaubern, da sie als einziger Nachkomme, seine Fähigkeit geerbt hat, schildert aber auch seine Geschichte und Wertegang fast durch das komplette letzte Jahrhundert....Zunächst hatte ich doch gewisse Anlaufschwierigkeiten, konnte dann ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Als der Zauberer mehr von seinem Leben erzählt und die Brief quasi in Beschreibungen der Vergangenheit münden, entstand ein Sog, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte. Sten Nadolny verfolgt einen tollen Schreibstil, der dennoch einfach zu lesen ist. Sehr gut gefallen hat mir auch der historische Bezug des Handlungsverlaufes.Eine Geschichte mit viel Dramatik, Stellen zum Lachen und Weinen und der Möglichkeit zur Erweiterung meines persönlichen Horizontes.Fazit: Das Buch hat mich einfach verzaubert. Sten Nadolny versteht sein Fach; schon mein 3. Roman von ihm, der mir sehr gut gefallen hat.