Häusliche Gewalt? Bei uns in der friedlichen Siedlung? Die gibt es nicht!Das denken zumindest die Bewohner einer Siedlung in Barenburg, wo Mascha jede Ferien ihre Großeltern besucht. Doch als sie auf dem Spielplatz in Kontakt mit Julia und Max kommt, glaubt sie schnell nicht mehr daran. Die beiden haben merkwürdig viele blaue Flecken, und haben oft Verletzungen. Auch bei wärmstem Wetter tragen sie immer lange Kleidung, und als Max dann auch noch auf dem Spielplatz austickt, muss Mascha etwas tun. Doch niemand glaubt ihr. Sie denkt sich einen Plan aus: Sie führt die beiden zu einem etwas abstehenden Haus an einem Feld, drumherum nur Wald. Dort quartiert sie die beiden mit Lebensmitteln und Spielzeug, alle paar Stunden kommt sie sie besuchen. Trotz Nachfragen sind Julia und Max anfangs noch nicht stutzig, bis Julia einen Fehler in Maschas Plan entdeckt- sie will raus! Währenddessen werden die Kinder schon überall von Polizei und Spürhunden gesucht, doch bislang sind sie weiterhin unentdeckt. Als die beiden dann schließlich nach mehreren Tagen entdeckt werden, ist die Polizei sofort bei Mascha und ihren Großeltern zuhause, doch sie schweigt, denn sie hat den beiden Kindern geschworen, nichts weiterzuerzählen. Als ein Arzt die Kinder einige Tage später untersucht, wird schnell klar, dass Mascha aus einem guten Grund die beiden Kinder versteckt hat.Am Ende bleibt leider unklar, welche Konsequenzen es für die Eltern, besonders den Vater geben wird, und was mit den Kindern geschieht. Schade darum! Auch schade ist, dass es teils sehr monoton, und ohne viele Gefühle geschrieben ist, deswegen noch ausbaufähig.