Ein packender historischer Roman, der auch nachdenklich macht!
Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Roman, bei dem man schnell in der Geschichte rund um die verschwundenen Kinder sowie Johann und den Wildhüter Hildner drin ist. Dies liegt sicherlich auch daran, dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. So wechseln sich die Perspektiven von Johann und Hildner immer wieder ab, inkl. kleinerer Cliffhanger. Durch diese liest man den Roman zügig, weil man wissen möchte, wie es Johann und den Wildhüter weiter ergeht und sich die Geschichte entwickelt.Im Buch taucht aber auch immer wieder ein unbekanntes Wesen auf und es wird eine Handlung aus seiner Sicht erzählt. Da man lange Zeit nicht weiß, wer dieses Wesen ist, wird darüber eine wunderbare Spannung aufgebaut, die auch über lange Strecken konstant hoch bleibt. Das ist dann auch der Zeitpunkt, ab dem mich das Buch gefesselt hat und ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte. Man möchte wissen, wie die Geschichte ausgeht, blickt zum Ende hin in Abgründe, die man nicht vermutet hat, und möchte vor allem auch wissen, was es mit dem Wesen auf sich hat, das lange Zeit unbekannt bleibt. Einziger kleiner Wermutstropfen ist, dass das Ende dann aus meiner Sicht doch etwas zu schnell kam und das Buch etwas abrupt endet."Die Wölfe unter uns" ist aber alles in allem ein packender Roman, der auch stellenweise nachdenklich macht und einen am Ende auch nachdenklich zurücklässt. Auf jeden Fall ist es eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr!