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Produktbild: wie Gewitter | Ulrike Voss
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wie Gewitter

Roman

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eBook epub
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Endlich Urlaub! Seit zehn Jahren ist Anna mit Beate zusammen, die Beziehung ist glücklich. Doch für Beate steht die Arbeit immer an erster Stelle. Seit einigen Jahren wurden Urlaube jedes Mal storniert, weil ein Fall - Beate ist Familienrechtsanwältin - mehr Zeit beanspruchte als geplant. Auch Anna wird immer mehr von ihrem Job gefordert, immer weniger Zeit bleibt für Gemeinsames. Beate und Anna diskutieren Details der Fälle, überhaupt reden beide gerne; trotzdem fühlt Anna sich manchmal vernachlässigt und als Hilfskraft missbraucht. Kurz vor dem Urlaub lernt sie über ihre Arbeit eine Frau kennen, Charlotte. Geschmeichelt von deren charmanten Avancen lässt sie sich schnell auf eine heiße Nacht ein. Im Hintergrund läuft ein Lied, "Gewitter". Der Sex ist berauschend.
Beate wundert sich, dass ihre Freundin unbegründet gereizt ist, nimmt es nicht ernst, und es wird trotzdem ein schöner Urlaub.
Mehr als eine Affäre soll es nicht werden, denkt sich Anna, obwohl sie ihre langjährige Liebe anfangs kritisch reflektiert und in Frage stellt. Woraus besteht Liebe? Beate einzuweihen oder eine polyamore Beziehung kann sie sich nicht vorstellen. Etwas Bedrohliches liegt in der Luft. Gefühle und Sexualtät können an Abgründe rühren.
In ihrem neuen Roman schreibt Ulrike Voss, der sich in Folge von "Das dritte Mal", aber genauso auch unabhängig lesen lässt, erstmals aus drei Perspektiven. Eine brisante Konstellation, die in Leben, Literatur und Film eine große Rolle spielt.
Liebe kann gefährlich werden, in jeder Form von Beziehung und für alle, die beteiligt sind.
"Die Autorin erzählt erfrischend ehrlich", schrieb das Weird Magazin über die Autorin.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Dezember 2018
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman.
Seitenanzahl
320
Reihe
Konkursbuch Liebesleben
Autor/Autorin
Ulrike Voss
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
ohne Kopierschutz
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783887696870

Portrait

Ulrike Voss

Ulrike Voss lebt in der Nähe von Frankfurt/M und schreibt neben ihrem Brotberuf Kurzgeschichten und Romane. Die Geschichten handeln oft davon, wie es nach dem "Happy-end" weitergeht. Sie ist sowohl bekannt für ihre gut geschriebenen Sexszenen ("die aber keineswegs als Selbstzweck fungieren, die sich im Gegenteil harmonisch in den Zusammenhang der Handlung einpassen") wie auch dafür, den Leser*innen einen schönen Platz zum Nachdenken über Liebe und Beziehungen einzuräumen.

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LovelyBooks-BewertungVon Zuzi1989 am 01.02.2019
CoverEs ist sehr schlicht und in schwarz-weiß gehalten. Man sieht eine gewisse Zuneigung zwischen zwei Menschen. Ich finde es passt sehr gut zum BuchMeinungUlrike Voss hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ich konnte leicht der Geschichte folgen. Es wird in der Ich-Perspektive der 3 Hauptprotagonisten geschrieben. Weiters wurden die Protagonisten sehr gut herausgearbeitet und ich konnte ihre Gedanken und Taten sehr gut nachvollziehen. Ulrike Voss hat mich mit dieser Geschichte überrascht, weil ich nicht mit dem Werdegang gerechnet habe. Sie hat sehr brisant geschrieben und überhaupt über ein Thema, das heutzutage leider auch zu oft zutrifft. Man hat zuwenig Zeit für die Partnerschaft, häufig durch den Beruf verursacht. FazitAlles in allem hat mir das Buch sehr zugesagt und ich werde noch weitere von ihr lesen.
LovelyBooks-BewertungVon 4Mephistopheles am 18.01.2019
Lesbischer erotischer Roman, der sich viel um die Alltagssorgen und -probleme eines Paares dreht. Anna und Beate leben seit vielen Jahren als Paar zusammen, haben sich gemeinsam entwickelt und schaffen es nur schwer, die Romantik im Alltag zu erhalten. Beate liebt ihre Arbeit als Anwältin, die sie sich mühsam erkämpfen musste, während Anna ihre Tätigkeit bei einer Eventagentur zwar mitunter als spannend und herausfordernd wahrnimmt, bei weitem aber andere Interessen hat. Sex und Intimität sind Anna sehr sehr wichtig und sie schafft es nicht, dies Beate zu kommunizieren.Anna lernt durch ein Projekt Charlotte kennen, eine kultivierte Weinkennerin, die ihr sofort bereitwillig viel Aufmerksamkeit schenkt. Sie beginnen prompt eine Affäre und Anna stellt fest, dass sie sich insgeheim mehr von Charlotte wünscht. Doch diese anfängliche Verliebtheit klingt ab und sie stellt fest, dass Charlotte sehr besitzergreifend ist und die gemeinsame Zeit zu stark inszeniert. Doch Charlotte zieht ihre Fäden enger...Mir fiel der Einstieg in den Roman sehr leicht. Ich mochte Anna und Beate sofort und war wenig darüber irritiert, dass besonders bei Beate der Job so sehr im Vordergrund stand. Ich empfinde es als nachvollziehbar, dass man sich, sofern man eine Berufung gefunden hat, sehr viel und sehr gerne mit der Tätigkeit umgibt. An Anna stieß mich allerdings ab, wie leichtfertig sie Beate betrog, was wohl im Verlauf der Beziehung auch schon häufiger vorgekommen war. Ethische Überlegungen waren bei Anna kaum zu finden, für sie stand die Befriedigung ihrer Bedürfnisse an oberster Stelle. Die Sexszenen waren wohldosiert, wobei gerade der Sex mit Charlotte in die Richtung S-M ging. Dass in den Sexszenen auch drastischere Begriffe verwendet wurden, störte mich anfangs, war fiel für mich dann aber später nicht ins Gewicht.Was ich eher als unnötig empfand, war die Teilung in die drei Sichtweisen, aus Annas, Beates und Charlottes Sicht. Das Buch verlor dadurch an Kraft. Der Sog, der gerade für Anna aus der Affäre entstand, wurde dadurch entzaubert. Sicherlich war es interessant, Beates Sicht auf die zunehmend abwesend wirkende Anna zu sehen, aber da es keine inhaltliche Entwicklung in diesem Erzählstrang gab, wurde er zunehmend redundant. Auch einige Entwicklungen zwischen Charlotte und Anna wurden zunehmend absurd, gerade da Annas Beweggründe, trotz nachlassender Spannungskraft sich an Charlotte zu binden, nicht deutlich wurden.Ebenso fand ich es schade, dass die drei Figuren sich nicht sprachlich unterschieden, was sich durchaus angeboten hätte.Ich habe das Buch gerne gelesen, würde es aber nur bedingt weiterempfehlen.