Verena-Ramona Volk war mit Liebe zum Beruf viele Jahre als staatsexaminierte Krankenschwester und OP/Anästhesie-Fachkraft tätig, hat Freud und Leid, Dramen und menschliche Schicksale miterlebt, bis sie durch die eigene Erkrankung plötzlich den Beruf aufgeben musste. Die Erinnerungen sind geblieben, und die wichtigsten davon hat sie in ihren Büchern aufgeschrieben. So auch um Einblick in die Ausbildung in den 1980er Jahren in einem Kreiskrankenhaus zu geben und den Alltag einer Schwesternschülerin lebendig werden zu lassen. Man erfährt, dass nach acht Stunden Schicht der Tag noch nicht zu Ende war, dass das Erlebte bis in die Freizeit hinein gewirkt und Spuren hinterlassen hat. Ebenso hat sie anderen Mitmenschen zu Wort kommen lassen, um deren Geschichte, die weit über die 40 Jahre zurückliegen Einblick in eine Zeit gibt. Die so nicht mehr kommen wird, die Analoge Zeit und einer Zeit wo das Miteinander noch großgeschrieben war. Heute leben wir in einer viel zu schnellen Zeit, wo man schon vergisst was noch am Tag zuvor war. Damit möchte ich in die drei Bände von Dichtern und Sängern, wie auch Texten erneut aufleben lassen, in dem man keinen Strom benötigt, um dann damit einen Brief zu schreiben, wie eine Liebeserklärung oder eben dem Verstorbenen die Ehre zu teil werden zu lassen, den Hinterbliebenen.