»Ihr erzählerisches Werkszeug ist das Lyrische, Expressionistische, das nahezu Biblische, das das Pathetische nicht scheut. Obwohl der Roman keine Ich-Erzählerin hat, ist man so dicht an dieser Frau, dass man glaubt, ihr Inneres spräche direkt zu einem [ ] Es ist ein großes Wagnis, das Kielland eingeht. Aber diese literarische Versuchsanordnung geht auf. Kielland findet ihre eigene Sprache für das Unbegreifliche. [ ] Dieser Roman ist auf eine Weise selbst monumental, weil er den Blick auf das Böse im Menschen ins Unendliche weitet. «Philipp Haibach, Der Tagesspiegel, 20. Juni 2024 Philipp Haibach, Lesart
»[D]er Text hat etwas Schwebendes, etwas Phantastisches, es ist keine Fallstudie, sondern eher das Psychogramm einer von ihren Dämonen verfolgten Frau. [ ] Kielland erzählt sehr poetisch, sehr verschlungen, oft eben nur in Andeutungen, und sie konzentriert sich wirklich ganz und gar auf Bella, auf ihr Innenleben, auf ihre Gefühlsstürme. «Irene Binal, Ö1, 28. Januar 2024 Irene Bilal, ORF Ö1
»Victoria Kiellands Roman über die Serienmörderin Belle Gunness, die Anfang 20. Jahrhundert für Schlagzeilen sorgte, verzichtet auf Sensationalismus. Vielmehr gelingt der Autorin ein ausschweifendes Psychogramm einer zerrissenen Frau, die versucht, mit Morden innere Schreie verstummen zu lassen. «Tabea Andres, WOZ, 11. Januar 2024 Tabea Andres, WOZ
»Die erzählerische Leistung der Autorin ist außergewöhnlich und mitreißend. Die personale Erzählhaltung aus der Perspektive der Hauptperson lässt die Geschehnisse der äußeren Handlung von einem atemlosen, verzweifelten Monolog begleitet dahinrasen und entwickelt, indem Brynhilds Innenleben Schicht für Schicht bloßgelegt wird, einen ungeheuren Sog. [ ] Die rauschhafte Intensität der sprachlichen Gestaltung nimmt den Leser gefangen ehe sich angesichts des Horrors erst später Ernüchterung einstellt und kritische Distanz aufbaut. Zarte Poesie [ ] und abstoßender Realismus [ ] haben gleich wichtige Funktionen. «Petra Schwarz, Bücher Rezensionen, 15. Dezember 2023 Petra Schwarz, Bücher Rezensionen
»Kielland erzählt [ ] ohne Sensationsgeilheit, sondern sie sucht in dieser Figur die Widersprüche und Gegensätze [ ] nachzuvollziehen. [ ] Wer jetzt denkt: "naja über die Liebe und auch über das Morden ist ja schon alles gesagt", der muss sich von dieser leidenschaftlichen, körperlichen Sprache, die auch so kraftvoll ist, mal so richtig wegboostern lassen. [Man müsste der Übersetzerin Elke Ranzinger danken], dass sie diese Erfahrung und Vielseitigkeit in der Sprache für uns zugänglich gemacht hat. Es ist pur, es ist verletzlich, es ist auch monströs; man staunt wirklich beim Lesen. [ ] Ein Wahnsinnsbuch. «Felix Palent, Rbb, 11. Dezember 2023 Felix Palent, rbb
»Victoria Kielland erzählt in Meine Männer in fast poetischer Sprache von der US-Serienmörderin Belle Gunness. Ungewöhnlich. «Mirjam Marits, Die Presse, 11. Dezember 2023 Mirjam Marits, Die Presse
»eine unglaublich interessante Leseerfahrung«Laura Freisberg, Bayern 2 Diwan, 27. Oktober 2023 Laura Freisberg, Bayern 2
»Wer Sprache und einem sehr besonderen Erzählstil beim Lesen den Vorzug gibt wird staunen. Denn hier wird eigenwillig, mit Wucht, sinnlich und poetisch erzählt. «Petra Kuhn, Petras Bücher-Apotheke, Oktober 2023 Petra Kuhn, Petras Bücher-Apotheke
»Ein einzigartiger Roman von ungewöhnlicher Kraft von einer furchtlosen und bemerkenswerten Autorin. « Carys Davies, The Guardian, 13. Juli 2023 Carys Davies, The Guardian
»Tiefgehend, messerscharf, ergreifend: Dieses Buch erzählt die Geschichte [von Belle Gunness] unverkennbar neu. « Carys Davies, The Guardian, 13. Juli 2023 Carys Davies, The Guardian