Meine Meinung Ich habe "Die Rosenschlacht" als einebitterböse Komödiegelesen, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Was als Trennung beginnt, steigert sich schnell zu einemunerbitterlichen Kampf um Haus, Besitz und verletzten Stolz. Gerade dieses ständige Überbieten an Bosheitennimmt ein erschreckendes Ausmaßan und macht den Roman so beklemmend wie faszinierend.Mich hat besonders beeindruckt, wie Adler das gemeinsame Zuhause zumSchlachtfeldmacht und wie die Dialoge sitzen wie Nadelstiche. Oft musste ich lachen, während mir gleichzeitig klar wurde, wie zerstörerisch dieser Krieg in Wahrheit ist. Manche Szenen sind bewusst überzeichnet, doch genau das hält die Spannung hoch. Ich war als Leser gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, wer am Ende aufgibt und wie dieses gnadenlose Duell ausgeht.Am stärksten bleibt für mich der Eindruck, dass hier nicht nur eine Ehe zerfällt, sondern ein ganzes Lebensmodell infrage gestellt wird. Das macht das Buch für mich zeitlos und absolut lesenswert.Für alle die sowas wie "Gott des Gemetzels" mochten.KlappentextJonathan und Barbara Rose sind das perfekte Paar. Sie leben in einem wunderschönen Haus voller wertvoller Antiquitäten, haben zwei wohlgeratene Kinder und in der Garage einen teuren Ferrari. Was wünscht man sich mehr? Doch als Jonathan plötzlich einen Herzinfarkt erleidet (oder zumindest glaubt, er habe einen), wird Barbara klar, dass sie mehr vom Leben möchte - ohne ihn. Es gibt nur ein Problem: Beide wollen das Haus. Und nun beginnt ein Krieg, in dessen Verlauf alles zerstört wird, was ihnen kurz zuvor noch ach so wichtig gewesen ist ...Über den AutorWarren Adler ist der Autor vieler erfolgreicher Romane und Kurzgeschichten, von denen mehr als ein Dutzend für die große Leinwand und das Fernsehen adaptiert wurden. DER ROSENKRIEG ist sein bekanntestes Werk, das 1989 mit Kathleen Turner, Michael Douglas und Danny DeVito verfilmt und für drei GOLDEN GLOBES (darunter für die beste Komödie) und den BAFTA-Award nominiert wurde.