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Produktbild: Kings of London | William Shaw
Produktbild: Kings of London | William Shaw

Kings of London

Kriminalroman

(33 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
eBook epub
12,99 €inkl. Mwst.
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London, November 1968: Hippiekommunen besetzen Häuser, in der Royal Albert Hall feiern John Lennon und Yoko Ono »alchemistische Hochzeit«, und in den Galerien hängen Bilder, die den Blick des Betrachters mächtig herausfordern. In diese so bunte wie nebulöse Welt gerät Detective Sergeant Breen, als in einem niedergebrannten Haus die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird. Die Todesumstände sind mysteriös und der Tote nicht nur ein stadtbekannter Playboy und Kunstsammler, sondern auch Sohn eines angehenden Ministerpräsidenten. Und dieser tut so einiges, um Breen bei der Ermittlung Steine in den Weg zu legen. Das ist aber bei Weitem nicht Breens einziges Problem: Fast täglich erhält er Morddrohungen, und er wüsste endlich gern, woran er mit Tozer ist - bevor sie den Polizeidienst quittiert und die Stadt für immer verlässt.

Auch der neue Fall von Breen und Tozer führt das ungleiche Paar unter die bunte Oberfläche Swinging Londons. Zwischen den legendären Partys des Galeristen Robert »Groovy Bob« Fraser und heruntergekommenen Drogenhöhlen erleben sie eine Stadt im Umbruch. Während die einen die neue Freiheit feiern, sind andere bereit, in ihrem Namen über Leichen zu gehen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Juli 2015
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
480
Dateigröße
1,47 MB
Reihe
Breen-Tozer-Trilogie, 2
Autor/Autorin
William Shaw
Übersetzung
Conny Lösch
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518741245

Portrait

William Shaw

William Shaw wurde in Newton Abbot, Devon, geboren und wuchs in Nigeria auf. Über zwanzig Jahre lang schrieb er für diverse Zeitungen und Magazine wie den Observer und die New York Times über Pop- und Subkultur. Er lebt heute in Brighton.


Conny Lösch, geboren 1969 in Darmstadt, lebt als Literaturkritikerin und Übersetzerin in Berlin. Sie übersetzte unter anderem Bücher von Don Winslow, Lavie Tidhar und Trevor Noah aus dem Englischen ins Deutsche.

Pressestimmen

» . . . ein politisch argumentierender, und auf die Gegenwart zielender Thriller, in dem sich ein scharfer Angriff auf den über Jahre und Jahrzehnte hinweg verfehlte Drogenpolitik verbirgt. « Kolja Mensing, Der Tagesspiegel

»Die zarten Bande zwischen Breen und Tozer, die ihre Gefühlswelt zu entfallen sich schwertun das zeugt von Shaws feinem Gespür für Nuancen und Dialoge. « Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung

». . . glaubwürdige Darstellung der harschen Realität in der Stadt und mit herrlich stolpernd-fliehenden Gedanken im Sturschädel des ermittelnden Breen. « Bernd Graff, Süddeutsche Zeitung

»Alles in allem eine überzeugende Mischung aus Zeitporträt und Kriminalroman. « Kirsten Reimers, Frankfurter Neue Presse

»Flower Power? Love and Peace? So einfach war es nicht, und William Shaw nimmt keine Abkürzungen auf seiner Reise in eine spannende Zeit. « Sylvia Staude, fr. de

»Herrlich lakonisch aufgeschrieben. Man liest schnell und atemlos. « Sonntag, E-Magazin

»Unterhaltung von der besonders spannenden Sorte - die Bücher aus der Feder von William Shaw sind eines der großen Highlights in der Krimiliteratur. . . . Diese muss man unbedingt lesen! « Susann Fleischer, literaturmarkt. info

»Bei Shaw ist der Krimi noch zuallererst solide Gesellschaftskritik. Das macht ihn richtig fett. Und natürlich Shaws Herz für Außenseiter und sein feines Gespür für die Hinterhöfe und Seitengassen des Swinging London. « Jonny Rieder, in münchen

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon Fabian_Neidhardt am 17.02.2016
Wir tauchen wieder ein in das London der 1960er. Wieder begleiten wir die Polizisten Breen und Tozer nach einem Fall, wie schon bei Abbey Road Murder Song. Und diese beiden Sachen, machen den Roman so schön.Krimis gibt's in rauen Mengen. Kann man mögen, lieben oder uninteressant finden. Hier geht es aber neben dem eigentlichen Krimi eben auch um die beiden Menschen und ihre Beziehung, was nochmal cooler, aber auch nicht einzigartig ist. Zusätzlich und am eindrücklichsten sind daher die Schilderungen des Alltags in London 1968.Klar kenne ich die Musik aus der Zeit, kenne die Busse, die Farben, die Klamotten und das Lebensgefühl der einen Seite, und mag es. Shaw schafft es aber, mirneben dem klischeehaften und oft positivem Bild des Swinging London und der aufsteigenden Hippie-Ära plötzlich die andere, die düstere und realistische Seite zu zeigen, die der Arbeiter und einer in jeder Generation festgefahrenen Gesellschaft. Und weiter noch zeigt er mir all die Ecken und Kanten innerhalb des Swinging London, zeigt mir, dass nicht alles geil und schön und neu war, sondern eben auch anstrengend und manipulativ und verstörend und gewaltsam. Der Krimi in Kings of London läuft bei mir nebenher. Aber das Zwischenmenschliche und Shaws Abbild von 1969, extrem lesenswert. Ich freue mich auf den letzten Teil der Trilogie, kommt Ende des Jahres.Achja, Kleinigkeit, aber: Während das Cover und die CI sehr schön sind, verstehe ich zwei Sachen nicht: Warum wird der englische Originaltitel ("House of Knives") durch einen anderen englischen Titel ersetzt? Und warum macht sich keiner die Mühe, den Klappentext über den Autoren zumindest an dieses Buch anzupassen. Es ist einfach exakt der Gleiche des ersten Teils.
LovelyBooks-BewertungVon echidna am 31.12.2015
Titel und Cover sahen sehr interessant aus und die Inhaltsangabe klang nach allgemeinem Krimi, nicht super spannend, aber auf jeden Fall interessant. Da ich relativ viel im Krimibereich lese, hätte ich nicht erwartet, dass das Buch mich doch so begeistern könnte.Der Sohn des Ministerpräsidenten wird ermordet und brutal zugerichtet aufgefunden. Fast gleichzeitig wird eine weitere Leiche verbrannt in einem durch ein Gasleck explodierten Haus aufgefunden. Zuerst scheinen die beiden Morde nichts miteinander zu tun zu haben. Der zweite Mord soll als Unfall zu den Akten gelegt werden, doch Ermittler Breen lässt der Fall nicht los, so dass er auf eigene Faust weiter ermittelt. Doch irgendjemand scheint ihm Steine in den Weg zu legen und dann bekommt Breen auch noch Morddrohungen.Ich finde, die Morde sind in diesem Krimi eher nebensächlich, auch wenn sie sehr gut gemacht sind, so dass man nicht von selber so schnell darauf kommt, wie alles miteinander zusammenhängen könnte. Doch nebenher passieren noch so viele Dinge und andere Charaktere tauchen auf, was das Buch nicht mehr oberflächlich, sondern tief werden lässt. Man hat das Gefühl in eine andere Zeit einzutauchen, lernt das London der 60er Jahre kennen mit dessen Hippies, Musikern, Künstlern und auch korrupten Politikern.Hinzu kommt, dass Tozer, Breens Partnerin bei den Ermittlungen, selber gut als Hippie durchgehen könnte. Sie ist eine der ersten weiblichen Polizistinnen und erkämpft sich tough ihren Platz in der von Männern besetzten Welt. Ich hab zu der Zeit zwar noch nicht gelebt, doch fand es realistisch dargestellt. Durch die vielen Details und lebendigen Charaktere konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und ein Gefühl dafür bekommen, wie es zu der Zeit war. Was mir besonders aufgefallen ist: man vergisst doch zu schnell, wie viel früher doch noch geraucht wurde. Nach Lektüre des Buches bin ich echt dankbar für das mittlerweile geltende Rauchverbot in den meisten Kneipen usw.Ich kenne das Vorgängerbuch "Abbey Road Murder Song" zwar nicht, habe nun aber fest vor, mir auch das noch zu holen, da es sehr interessant klingt, vor allem auf die Londoner Musikszene der 60er Jahre bezogen. Der Autor scheint wirklich gut recherchiert zu haben und sich in diesem Gebiet sehr gut auszukennen.
William Shaw: Kings of London bei hugendubel.de