Immanuel Hermann Fichte's 'System of Ethics' was written against the background of an internal political torpor in Germany following the Revolution of 1848 and, almost simultaneously, the economic take-off of the industrial age in the same country. Making direct reference to this era of political, economic and social upheaval, Fichte's conception offers guidelines for a sweeping reform of state and society. Not least as an answer to the 'social question', he proposes a professional and educational reorientation, the promotion of civil-societal enterprises and the revitalization of Christian values to prepare the ground for the emergence of a culture in which individual and collective potential could be fulfilled.
Inhaltsverzeichnis
1;Title Page;3 2;Copyright;4 3;Table of Contents;9 4;Body;13 5;Vorwort;13 6;Siglenverzeichnis;15 7;Einleitung;17 8;Spekulative Ethik als Leitinstanz moderner Kulturentwicklung;29 8.1;I. Fichtes Krisenbewusstsein und sein Ruf nach einer wissenschaftsbasierten Politik;29 8.2;II. Die Ethik als Wegbereiterin einer sittlichen Kultur;32 8.3;III. Der concrete Theismus als Grundlage der Ethik;36 8.4;IV. Die ethischen Ideen als Inhalt des Grundwillens;41 8.4.1;1. Die Idee des Rechts;44 8.4.2;2. Die Idee der ergänzenden Gemeinschaft;46 8.4.3;3. Die Idee der Gottinnigkeit;49 9;Der Blick auf das Individuum: Die Einzelnen und die Bedingungen personaler Entwicklung;55 9.1;I. Individualismus als Personalismus: Die Lehre vom Genius;55 9.2;II. Fichtes Freiheitslehre;60 9.2.1;1. Menschliche Freiheit und ihre Zielform: Das selbstschöpferische Sein des werdenden sittlichen Charakters;60 9.2.2;2. Zur Problematik der Fichte'schen Freiheitslehre;65 9.3;III. Hauptaspekte einer Charakterologie: Tugend- und Berufsbildung;73 9.3.1;1. Tugend als Ausdruck geistiger Entschlossenheit und Flexibilität;73 9.3.2;2. Tugend und Gemeinschaftsorientierung: Die Entselbstung des Willens;74 9.3.3;3. Der Beruf als institutioneller Rahmen personaler Entwicklung und gemeinschaftsfördernder Tätigkeit;76 9.3.4;4. Die Bedeutung der Arbeit und das Doppelgesicht einer zunehmend technisierten Arbeitswelt;79 10;Der Blick auf den Staat: Perspektiven für ein gewandeltes Gemeinwesen;87 10.1;I. Fichtes Staatsvorstellung, die Spuren aristotelischer Denktradition und das Modell des organischen` Staates;87 10.1.1;1. Der Einfluss des politischen Aristotelismus;88 10.1.2;2. Das Modell des organischen` Staates;92 10.2;II. Soziale Frage und soziale Reform: Der wohlfahrtsorientierte Staat;97 10.2.1;1. Die soziale und ökonomische Destabilisierung der Gesellschaft und die Konsequenzen wirtschaftsliberaler Praxis;97 10.2.2;2. Die Sicherung fundamentaler Rechte;102 10.2.2.1;A. Die Eigenart der Urrechte: Eine problematische Wesensbe
stimmung;102 10.2.2.2;B. Die Grundsicherung der freien Existenz;107 10.2.2.3;C. Die Verwirklichung des Gleichheitsgrundsatzes;109 10.2.2.4;D. Das öffentliche Zutrauen als soziale Basis des Staates;111 10.2.2.5;E. Die menschliche Würde;112 10.2.3;3. Die Schaffung sozial ausgeglichener Eigentumsverhältnisse;114 10.2.3.1;A. Fichtes Neubestimmung des Eigentums;114 10.2.3.2;B. Die Auseinandersetzung mit dem Frühsozialismus;120 10.2.4;4. Die Wegmarken einer Bildungsreform;135 10.2.4.1;A. Fichtes Bildungsbegriff;135 10.2.4.2;B. Die bildungspolitischen Aufgaben des Staates;137 10.2.4.3;C. Die Grenzen des staatlichen Zugriffs;141 10.3;III. Die assoziierte` Gesellschaft und die Selbstregierung des Volkes: Der dezentralisierte Staat;143 10.3.1;1. Die Abkehr vom Pfad des allregulierenden Obrigkeitsstaates;143 10.3.2;2. Fichtes Konzept des dezentralisierten Staates`;149 10.3.2.1;A. Das Princip der Assoziation;149 10.3.2.2;B. Die soziale Frage und die Praxistauglichkeit des Assoziationsprinzips;151 10.3.2.3;C. Exkurs: Die Grundzüge des genossenschaftstheoretischen Programms Victor Aimé Hubers;153 10.3.2.4;D. Der Ansatz Fichtes: Ökonomische Assoziation und berufsständische Initiative;160 10.3.2.5;E. Die Gemeinde als Erfüllungsort gelungener Dezentralisierung;164 10.4;IV. Das Vertrauen in die Einherrschaft: Der monarchische Staat;168 10.4.1;1. Der Dualismus von Fürst und Volk;168 10.4.2;2. Das monarchische Prinzip und sein exponierter Verteidiger: Friedrich Julius Stahl;172 10.4.3;3. Fichtes Kritik an Stahl und sein Grundverständnis des monarchischen Staates;176 10.4.4;4. Souveränität und Erbmonarchie;179 10.4.4.1;A. Souveränität im Zeichen des monarchischen Prinzips;179 10.4.4.2;B. Die Vorzüge der Erbmonarchie;183 10.4.5;5. Die berechtigten Gewalten des Staates;185 10.4.5.1;A. Fichtes Konzept der Gewaltenteilung;185 10.4.5.2;B. Der Regent und die ministerielle Regierung;187 10.4.5.3;C. Die Volksvertretung;190 10.4.5.4;D. Die öffentliche Meinung;200 10.4.6;6. Die Nicht-Überwindung
des Dualismus und die Festschreibung des konstitutionellen Systems;203 10.5;V. Religion und Kirche als geistig-kulturelle Fundamente der politischen Gemeinschaft: Der christliche Staat;206 10.5.1;1. Die überlebte Gestalt der historischen` Kirche;206 10.5.2;2. Die Neuausrichtung der Theologie und die Notwendigkeit kirchlicher Selbsterziehung`;211 10.5.3;3. Deutungen einer Idee: Hinsichten zum christlichen Staat` im frühen und mittleren 19. Jahrhundert;214 10.5.4;4. Der Staat der Humanität: Fichtes Ausblick auf einen christlichen Staat`;221 10.5.4.1;A. Der wahre Geist des Staates;221 10.5.4.2;B. Christentum und Humanismus;224 10.5.5;5. Das Bild der künftigen Kirche;228 10.5.5.1;A. Das Verhältnis von Kirche und Staat;228 10.5.5.2;B. Der Organismus der Kirche und die Kirchengemeinde;230 10.5.5.3;C. Die christliche Mission als Seelsorge des öffentlichen Geistes;234 11;Schlussbetrachtung;237 12;Literaturverzeichnis;245