
In den Geistes- und Sozialwissenschaften stehen ländliche Räume bereits seit geraumer Zeit im Fokus - insbesonders wenn es darum geht, die tiefgreifenden sozialen, ökologischen, politischen oder ökonomischen Transformationen vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu untersuchen. Mit Schwerpunkt auf Literatur, Film und Medien stellen die Beiträger*innen die dabei etablierten kanonisierten Narrative und Konzeptionen von Ländlichkeit auf den Prüfstand. Dazu betrachten sie nicht nur bisher ungesehene Dimensionen oder Narrative des Ruralen, sondern auch Macht- und Herrschaftsverhältnisse sowie häufig ausgeblendete Akteur*innen, Phänomene und interkulturelle Konstellationen.
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