Die öffentliche Verwaltung befindet sich seit den 1990er Jahren sowohl international als auch national in einem Prozess tief greifender Veränderungen. Heike Scheidemann analysiert anhand der Einführung des Neuen Steuerungsmodells und der Doppik folgende Fragen theoretisch und empirisch: Wie greifen Organisationen gesellschaftliche Modelle des Organisierens auf? Wie konstruieren und rekonstruieren sie ihre organisationale Identität? Und wie verorten sich Organisationen der Kommunalverwaltung im Kontext der Ökonomisierung der Öffentlichen Verwaltung? Die Studie zeigt die Relevanz wechselseitiger Anpassungsprozesse von Organisation und Organisationsmodell sowie der gesellschaftlichen Unterscheidung von Verwaltung und Wirtschaft, Behörden und Unternehmen.
Inhaltsverzeichnis
Zwei Welten? Die gesellschaftliche Unterscheidung von Verwaltung und Wirtschaft , Behörden und Unternehmen .- Ein Modell für alle? Das Neue Steuerungsmodell im Kontext.- Das Aufgreifen von Organisationsmodellen durch Organisationen.- Die Identität von Organisationen.- Anlage und Methode der empirischen Untersuchung.- Der Harrstädter Weg . Die Fallstudie Harrstädt.- Und wenn das dann auch im politischen Raum ist, dann wird da auch taktiert . Die Fallstudie Bruchhausen.- Dann sind wir mal Vorreiter und wir gehören nicht mehr zu den Kleinen. Die Fallstudie Kleinau.- Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick.