Schichtpläne bilden nach wie vor einen guten Rahmen, um strukturell unterschiedliche Anforderungen auszuhandeln und auch kurzfristige Flexibilitätsanforderungen miteinzubeziehen.
In den letzten Jahren hat die Individualisierung der Arbeitszeitmodelle an immer größerer Bedeutung gewonnen. Damit stieg das Erfordernis, Pläne nicht nur der Bereiche, sondern auch der Beschäftigten innerhalb dieser Bereiche aufeinander abzustimmen.
Bei der vorliegenden 3. Auflage wurde daher stark auf Arbeitszeitgestaltungsansätze und -methoden und deren entsprechende Planungswerkzeuge eingegangen. Es wurden u. a. Flexibilitätserfordernisse aus individuellen Lebensphasen berücksichtigt und dem geänderten Verständnis von guten und gesunden Arbeitszeiten aus Sicht der Beschäftigten Rechnung getragen. Mit dem XIMES Unfallrisikorechner können verschiedene Schichtfolgen in Bezug auf relative Risiken von Schicht- versus Tagarbeit automatisiert verglichen und bewertet werden.
Das Handbuch bietet eine praktische Unterstützung bei der Entwicklung von Schichtplänen. Im Zentrum stehen:
. die Grundlagen der Planentwicklung
. die Eigenschaften von Plänen
. Praxisfragen, Ergonomie und Recht
Die übersichtliche Gliederung ermöglicht rasches Nachschlagen sowie gezieltes Nachlesen in schwierigen Planungssituationen. Zahlreiche Beispiele veranschaulichen die komplexen Planungsprozesse.
Inhaltsverzeichnis
A EINFÜHRUNG
A. 1 ZIELSETZUNG UND ÜBERSICHT
A. 2 VORGEHENSMODELL XIMES
A. 3 ZENTRALE BEGRIFFE
B GRUNDLAGEN
B. 1 ÜBERSICHT WIE ENTWICKLE ICH PLÄNE?
B. 2 WAS SIND DIE BASISSCHRITTE?
B. 3 WELCHE PLANSTRUKTUREN GIBT ES? WIE WÄHLE ICH AUS?
B. 4 WIE BEURTEILE ICH EINEN PLAN?
B. 5 BEISPIELE WIE ENTWICKLE ICH PLÄNE?
C KOMPLEXE PLÄNE
C. 1 WIE PLANE ICH RESERVEN?
C. 2 WIE BAUE ICH FLEXIBILITÄT EIN?
C. 3 FÜR WELCHE ORGANISATIONSBEREICHE MACHE ICH EIGENE PLÄNE?
C. 4 KOMPLEXE PLANSTRUKTUREN
C. 5 ARBEITSZEITVERKÜRZUNG
D PRAKTISCHE FRAGEN
D. 1 WAS MUSS ICH BEIM BETRIEBLICHEN VORGEHEN BERÜCKSICHTIGEN?
D. 2 WIE SOLLEN URLAUB UND ABWESENHEIT ABGERECHNET WERDEN?
D. 3 SCHICHTPLANUNG UND EINSATZPLANUNG, FREIE PLANUNG
E ERGONOMIE
E. 1 DIE MASCHINE SCHLÄFT NICHT
E. 2 RUND UM DIE UHR
E. 3 DESTABILISIERUNG
E. 4 DIE PHASEN DER WIRKUNGEN VON SCHICHTARBEIT
E. 5 KRITERIEN ZUR GESTALTUNG VON SCHICHTARBEIT
E. 6 ÜBERLEGUNGEN ZU 12H SCHICHTSYSTEMEN
E. 7 LANGE DIENSTE
E. 8 ZUR FRAGE DER DAUERNACHTARBEIT
E. 9 DAS PROBLEM ARBEITSPAUSEN
E. 10 BEREITSCHAFTSDIENST
E. 11 UNFALLGEFAHR UND ARBEITSZEIT
E. 12 GESUNDHEITSSCHÄDLICHE BEDINGUNGEN BEI SCHICHTDAUER >8 STUNDEN
F ENTWICKLUNGEN DER ARBEITSZEIT
F. 1 AKTUELLE TRENDS DER ARBEITSZEITGESTALTUNG
F. 2 ANSÄTZE FÜR EINE "NEUE NORMALARBEITSZEIT"
F. 3 RISIKOBEWERTUNG VON SCHICHTPLÄNEN MIT DEM XIMES RISIKORECHNER
F. 4 SCHICHT UND GLEITZEIT
G LITERATUR
H INDEX