Kreativität und Kommunikation fördern und erhalten Kognition, so könnte die Kurzbotschaft dieses Buches lauten. Noch etwas zu schaffen und zu gestalten, wenn manch anderes nicht mehr gelingt. Anschaulich zeigen die Autoren, wie wesentlich die Beschäftigung mit kreativen Aktivitäten für Menschen mit Demenz ist, um ihre Kommunikation aufrechtzuerhalten, zu verbessern und ihre Persönlichkeit und Identität zu stärken. Sie zeigen, wie es Menschen mit Demenz, Angehörigen und Begleitenden gelingt, Kreativität und Kommunikation im Alltag zu ermöglichen und zu entwickeln. Collagieren, Fotografieren, Gedichte schreiben, Geschichten erzählen, Musizieren, Schauspielern sowie mit Holz, Metall und Textilien arbeiten sind die Werkzeuge, um Hirn, Herz und Hände zu beflügeln. Stimmen zum Buch 'Dieses Buch hat mir die Sprache verschlagen. Nach meiner Demenz-Diagnose habe ich jahrelang krititsiert, dass das Thema Kreativität und Demenz kaum Beachtung findet, ohne zu wissen, dass ein Buch in Vorbereitung war. . . Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ihnen wird es genauso gehen.' James McKillop, Gründungsmitglied der Scottish Dementia Working Group 'Dieses ansprechende und informative Buch vermittelt auf verständliche und leserfreundliche Art Erfahrungen zum Thema Kunst und Demenz. . . Eine wahre Fundgrube in puncto Ideen, Vorschläge und Empfehlungen.' Mary Marshall, Professor Emeritus, University of Stirling
Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt/Einleitung;6 2;1 Was spricht fur die Kunst?;12 2.1;1.1 Was ist Kreativität?;12 2.2;1.2 Das Potenzial der Kunst;16 2.3;1.3 Flow-Erfahrungen;21 3;2 Was ist ein Angebot?;26 3.1;2.1 Die Nahrung der Liebe Die Sprache der Musik;26 3.2;2.2 Bewegung im Moment Tanz;31 3.3;2.3 Selbstausdruck Gedichte schreiben;36 3.4;2.4 Stegreif Improvisation und andere Auffuhrungen;42 3.5;2.5 Geschichten erzählen;48 3.6;2.6 Dialoge in Farbe;53 3.7;2.7 Die Arbeit mit Matsch Keramik und Ton;60 3.8;2.8 Die Arbeit mit harten Materialien Stein, Holz, Metall und Glas;65 3.9;2.9 Die Arbeit mit Textilien Textilien und ihr Potenzial;70 3.10;2.10 Zwischen Erinnerung und Imagination Collagen und Life-Story Work;76 3.11;2.11 Weiter als das Auge reicht;82 3.12;2.12 Informationstechnologie und Kreativität das kreative Potenzial der Technologie;88 3.13;2.13 Räume und Orte Umfeld und Kreativität;95 3.14;2.14 Die Wahrnehmung von kunstlerischen Werken Menschen mit Demenz in der Zuschauerrolle;100 4;3 Die Praxis;114 4.1;3.1 Die Realität;114 4.2;3.2 Die Anfangsphase;117 4.3;3.3 Die Feinabstimmung;124 4.4;3.4 Die Phasen kreativer Sitzungen;133 4.5;3.5 Evaluation der Ergebnisse;137 4.6;3.6 Entdecken Sie Ihre Kreativität;143 5;4 Die Umsetzung der vorgestellten Aktivitäten;148 5.1;4.1 Alle gemeinsam Kunst und Identität;148 5.2;4.2 Es muss nicht immer Rasen sein;152 5.3;4.3 Zwei Projekte Traum und Albtraum;154 5.4;4.4 Speisen wie im Ritz;157 5.5;4.5 Ian und Me-ness;158 5.6;4.6 Alan ein Verwandlungskunstler;161 5.7;4.7 Malen mit Olivia;163 6;Schlussbetrachtung (und Anfang);166 7;Literatur und Links;168 8;Autoren- und Sachwortverzeichnis;200