In seiner 1861 zunächst in Frazer's Magazine publizierten und zu seinen Lebzeiten in weiteren vier Auflagen vorgelegten Schrift »Utilitarianism« verteidigt John Stuart Mill das Nützlichkeitsprinzip als das grundlegende Kriterium für die Beurteilung der Moralität aller Handlungen, sei es der freien Handlungen der Individuen, sei es der Einschränkungen dieser Freiheit durch von Gesellschaft und Staat vorgegebene Regeln.
Dabei geht es ihm vor allem darum, den Utilitarismus vor dem Einwand zu retten, er gebe dem hedonistischen Eigennutz Vorrang vor der ethischen Maxime einer gerechten Verteilung der Güter. So glaubt er, aus dem Prinzip des »größten Glücks der größten Zahl« ein Modell der Verteilungsgerechtigkeit ableiten zu können, das das Nützlichkeitsprinzip als das erste Prinzip der Moral erweist.
Die hier in neuer deutscher Übersetzung vorgelegte Schrift gilt als das Hauptwerk der klassischen utilitaristischen Ethik.
Inhaltsverzeichnis
1;INHALT;6 2;EINLEITUNG;8 3;Utilitarismus;34 4;1. Kapitel Allgemeine Bemerkungen;36 5;2. Kapitel Worin der Utilitarismus besteht;43 6;3. Kapitel Von der grundlegenden Sanktion des Prinzips der Nützlichkeit;74 7;4. Kapitel Von der Art des Beweises, den das Nützlichkeitsprinzip zuläßt;86 8;5. Kapitel Über den Zusammenhang von Gerechtigkeit und Nützlichkeit;96 9;ANMERKUNGEN DES HERAUSGEBERS;132 10;BIBLIOGRAPHIE;138 11;PERSONENREGISTER;146 12;SACHREGISTER;148