Überträgt ein Rechtsetzer Recht aus einer fremden Rechtsordnung in die eigene, prallen dabei oft unterschiedliche Rechtsverständnisse und sozio-kulturelle Strukturen aufeinander. Wie können Probleme bei Rechtstransfers in Zukunft vermieden werden? Hierfür analysiert Maximilian Wörner-Schönecker einige gezielt ausgewählte Beispiele von Rechtsübernahmen und unternimmt eine Typisierung der Problemursachen bei Rechtstransfers sowie eine Kategorisierung der unterschiedlichen Erscheinungsformen. Auf Grundlage dieser beiden Typologien entwickelt er ein 'Aufmerksamkeitsraster? , das Rechtsetzern als Handreichung dienen kann, und befasst sich schließlich mit Strategien für eine gute Umsetzung von Rechtstransfers.
Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School, Hamburg; Auslandsaufenthalt an der Boston University School of Law; 2020 Promotion an der Bucerius Law School und am Centre for Socio-Legal Studies der University of Oxford; Rechtsreferendar am Hanseatischen Oberlandesgericht.