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Produktbild: Prostitution in der DDR | Steffi Brüning
Produktbild: Prostitution in der DDR | Steffi Brüning

Prostitution in der DDR

Eine Untersuchung am Beispiel von Rostock, Berlin und Leipzig, 1968 bis 1989

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Mit der Einführung des ersten Strafgesetzbuches der DDR im Jahr 1968 galten Prostituierte nach Paragraph 249 als >Asoziale< und konnten strafrechtlich verfolgt werden - ein Schritt zur Umsetzung ideologischer Ansprüche durch die staatliche Führung und zur moralischen Abgrenzung von der Bundesrepublik.
Die Untersuchung von Steffi Brüning zeigt die vielfältigen Facetten von Prostitution in der DDR auf. Im Fokus stehen staatliche Eingriffsversuche wie strafrechtliche Verurteilungen, vor allem aber die Disziplinierungsversuche durch die lokalen Verwaltungen und das Gesundheitswesen. Neben repressiven Maßnahmen ist auch eine Unterstützung von Prostitution durch das Ministerium für Staatssicherheit und die Abteilung 1 der Kriminalpolizei nachweisbar. Sexuell freizügige Frauen und Prostituierte kamen unter anderem als >Honigfallen< zum Einsatz, die auf >operativ-interessante< Personen angesetzt wurden. Prostituierte standen somit zwischen teilweise konkurrierenden staatlichen Akteuren und etablierten vielfältige Handlungsstrategien, um sich innerhalb des Systems DDR zu bewegen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Juli 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
5,49 MB
Reihe
Diktatur und Demokratie im 20. Jahrhundert, 7
Autor/Autorin
Steffi Brüning
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783947686353

Portrait

Steffi Brüning

Steffi Brüning, Dr. phil. , geboren 1987, studierte Politikwissenschaften und Geschichte in Greifswald und Rostock. Von 2012 bis 2014 arbeitete sie in der Gedenkstätte der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Rostock. Von 2014 bis 2017 war sie Promotionsstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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