"Die Idee von Thomas Knoefel und Klaus Sander, für das Label supposé die Assmanns an die Mikrofone zu bitten und gemeinsam erzählen zu lassen, war charmant: ein Ehepaar im Rückblick auf den Werdegang ihres Theorie-Babys, das eine so erstaunliche Karriere erlebt hat. Zudem passt dieses originelle Zwiegespräch in die großartige supposé-Reihe Erzählte Wissenschaft, in der bedeutende Gelehrte über ihr Fachgebiet plaudern. Routiniert spaziert also das Ehepaar in freier Rede durch die kulturellen Weiten: sie forciert rasch, fast ungeduldig, er ruhig und gemessen, einander ablösend und nie unterbrechend, sondern sicht stets rücksichtsvoll ausreden lassend. So lässt man sich vom assoziativen Erzählen mittragen, das um menschliche Erinnerung und ihre symbolischen Formen kreist: Es geht um Pyramiden, Proust und Albert Speers monumentale Architekturentwürfe, mythische Erzählformen, die Notwendigkeit des Vergessens und problematische Zeitzeugenschaft. Anschaulich, sympathisch und anekdotenreich."
(Alexander Cammann, DIE ZEIT)
"Jenseits von allen akademischen Eitelkeiten gelingt es Aleida und Jan Assmann, dem interessierten Hörer entscheidende Türen zu öffnen, die in die Vergangenheit führen, ohne dass sie dabei die Gegenwart aus dem Blick verlieren."
(Michael Opitz, Deutschlandradio Kultur)
"Aleida und Jan Assmann haben den Erinnerungsdiskurs in den letzten zwei Jahrzehnten durch ihre wissenschaftlichen Arbeiten geprägt. Kollektives Gedächtnis, Erinnerungskultur, Überlieferung - das sind die Themen, die sie, sich gegenseitig die Bälle zuwerfend, noch einmal anhand historischer Episoden durchspielen. Es ist nicht nur ein Gewinn, den beiden dabei zuzuhören, sondern auch ein Vergnügen."
(Ulrich Rüdenauer, Falter)
"Aleida und Jan Assmann sprechen abwechselnd, einander ergänzend - dieses Hörbuch enthält gewissermaßen einen dialogischen Vortrag, der jedoch nicht im Duktus einer Universitätsvorlesung daherkommt. Denn in der Reihe 'Erzählte Wissenschaft' von supposé geht es immer um eine persönliche Form der Wissensvermittlung, die im Gespräch entsteht."
(Christel Wester, WDR 3)
"100 Minuten, die einem nie lang werden."
(Knut Cordsen, B5 aktuell)
"Aleida und Jan Assmann erklären, was wir erinnern. Ein Dialog zwischen Ägyptologie und Literaturwissenschaft - und ein spannendes Gespräch zweier leidenschaftlicher Erzähler."
(Jürgen Wiebicke, Philosophie Magazin)