Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
NEU: Das Hugendubel Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Biarritz | Andrea Sawatzki
Produktbild: Biarritz | Andrea Sawatzki

Biarritz

Nach dem SPIEGEL-Bestseller 'Brunnenstraße' ein Mutter-Tochter-Roman

(12 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Hörbuch CD
22,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 19.09. - Mo, 22.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Rivalin und Vertraute - der Roman eines lebenslangen Konflikts

Seit Jahren lebt Emmi im Altersheim. Längst hat sie zu sprechen aufgehört - und kommuniziert nur noch mit ihrer Freundin Marianne, ebenfalls Bewohnerin des Heims. Ihre Tochter Hanna scheint Emmi dagegen kaum wahrzunehmen, vielleicht lehnt sie sie sogar ab, das ist nicht so genau zu sagen. Liegt es an mangelnder Zuwendung der Tochter, sind es die unentwirrbaren Verstrickungen aus Schmerz und Schuld? In einem Akt der beiderseitigen Erlösung beschließt Hanna, mit Marianne und ihrer Mutter einen letzten großen Ausflug zu machen.

Die Geschichte einer Beziehung, in der es nie ein Richtig gegeben hat, nur ein Falsch oder Ungenügend. Eindrucksvoll und berührend gelesen von der Autorin selbst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. August 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
207 Minuten
Autor/Autorin
Andrea Sawatzki
Sprecher/Sprecherin
Andrea Sawatzki
Verlag/Hersteller
Produktart
CD
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
104 g
Größe (L/B/H)
137/125/11 mm
GTIN
9783869526065

Portrait

Andrea Sawatzki

Andrea Sawatzki ist eine der vielseitigsten Schauspielerinnen ihrer Generation. Als spröde »Tatort«-Kommissarin Charlotte Sänger gehörte sie zu den populärsten deutschen TV-Ermittlerinnen. Daneben hat Andrea Sawatzki zahlreiche Hörbücher eingelesen. 2009 erhielt sie den Deutschen Vorlesepreis. Für ihre Interpretation von Daniel Glattauers Roman »Gut gegen Nordwind« wurde ihr gemeinsam mit Christian Berkel die Goldene Schallplatte verliehen. »Ein allzu braves Mädchen« war Sawatzkis Debüt als Romanautorin. Es folgten die Bestseller mit der Komödienreihe um Familie Bundschuh. 2020 erschien von ihr der hochgelobte autofiktionale Roman »Brunnenstraße«. Andrea Sawatzki lebt mit Christian Berkel, ihren gemeinsamen zwei Söhnen und einem Hund in Berlin.


Bewertungen

Durchschnitt
12 Bewertungen
15
10 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
7
4 Sterne
4
3 Sterne
1
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Christina Schmädicke am 14.09.2025

Mutter Tochter Beziehung

Die Autorin Andrea Sawatzki erzählt uns die Geschichte von Hanna und Emilie. Mutter und Tochter, ihre Beziehung wird beleuchtet. Die Autorin spricht diese Geschichte selbst. Die Sprecherin gefällt mir, ich konnte ihr gut zu hören. Nach und nach lernen wir die 2 Hauptprotagonistinnen kennen. Ihre positiven und auch nicht so positiven Eigenschaften. Man merkt recht schnell das ihre Beziehung schwierig ist. Das viel unausgesprochenes ist , was das miteinander belastet. Mal werden beide in Interaktion miteinander erlebt , dann aber auch beide einzeln. Ihr beider Ausflug miteinander kommt erst im letzten Drittel und eröffnet nochmal ganz andere Perspektiven. Eine Geschichte die man auf sich wirken lassen sollte. Die Dinge anspricht, die so oder so ähnlich auch in vielen Familien so sind ohne angesprochen zu werden. Das Cover verriet mir zunächst nicht viel , erst der Klappentext machte mich neugierig. Ein Hörbuch mit Tiefgang. Es hat mir gut gefallen.
LovelyBooks-BewertungVon Juditha am 23.08.2025
Eine gute Hörempfehlung, starke Nerven sind gefragt, auch wenn es kein Thriller ist. Andrea Sawatzki liest perfekt das eigenen Leben! Vor dreieinhalb Jahren hörte und las ich "Brunnenstraße", das autobiografische erste Buch von Andrea Sawatzki - und ich war zwar sehr traurig, aber total begeistert von ihrer coolen Art, mit jenen Kindheitserlebnissen umzugehen, die andere verstecken, verdrängen und niemals zugeben möchten. "Zerstörte Kindheit" stand damals über meiner Rezension. Nun ist mit "Biarritz" ein zweites Buch entstanden, das teilweise direkt an die Brunnenstraße anschließt, das aber nun auch völlig eigenständige Szenen und andere Zeiträume umfasst. Vieles kam mir aus der Brunnenstraße aber doch sehr bekannt vor. Die Autorin liest selbst, einfach fantastisch, echter geht es nicht im Leben.Das Mädchen im Buch nennt sie Hanna, was offensichtlich ein wenig Abstand zum Erzählten zulässt. Denn die Autorin geht ganz nah ran, wie mit einem Brennglas, das alles in Flammen aufgehen lassen könnte. Die Liebe zu Mutter und Vater ebenso wie den Hass, den sie fühlt, wenn sie an ihre verschwendeten und geschundenen Kinderjahre denkt. Aber sie denkt eben auch an die schönen Tage, die liebevollen Worte der Mutter, den Urlaub mit ihr in Biarritz. Eine Textstelle ist mir in Erinnerung geblieben, wenn die Autorin über ihre Mutter sagen lässt "Das Teufelchen im Nacken, das Engelchen in den Augen."Ich bin etwas älter als die Autorin, so erinnerte ich mich automatisch beim Hören an meine eigene Kindheit, meine alleinerziehende Mutter, meine nicht gerade einfache Vaterbeziehung, aber auch an die Zeit, als ich selbst alleinerziehende Mutter einer Tochter war. Gerade die Überforderung einer Mutter in Erziehungsfragen ist sehr realistisch dargestellt. Wenn am Ende die Mutter nicht mehr allein leben kann, wenn sie in ein Heim ziehen muss, auch wenn das Zimmer dort Appartement heißt, ist das ein schrecklicher Einschnitt in das Leben einer bis dahin absolut auf Selbstständigkeit bedachten Frau. Auch das kann ich in jeder Phase der Entwicklung nachvollziehen, es wird nichts beschönigt, nichts verklärt.Einen schönen Part im Buch hat Marianne, die sogenannte Patentante von Hanna, die plötzlich wieder an der Seite der alten Freundin ist und Hanna viel Mut zuspricht. Die Worte und die Art dieser Frau wären für mich Anlass genug, auch noch einmal das Buch zu lesen, denn mit dem Markieren und Notieren von Zitaten in einem Hörbuch tue ich mich nach wie vor schwer.Nun, im Heute und Jetzt ist die Mutter ebenso schwer dement, wie es der Vater vor seinem Tode war, aber ein Fünkchen Hoffnung auf etwas Freude in ihrem Leben bleibt bis zum Schluss. Der Himmel ist blau, das Meer ist blau. Die Stunden des Zuhörens vergingen wie im Flug.Fazit: Ohne "Brunnenstraße" zu kennen kann man dieses Buch problemlos lesen, viele Versatzstücke sind in "Biarritz" verbaut. Aber ich sehe das Buch trotzdem als ein ganz eigenes Werk, das dem Hörer/Leser viel Empathie und Verständnis für unorthodoxe Gedanken und Ereignisse abverlangt. Eine gute Hörempfehlung, starke Nerven sind gefragt, auch wenn es kein Thriller ist.