Das Mohnblütenjahr von Corina Bomann, ist ein schöner Liebesroman, das heisst eigentlich sind es zwei.
Das Cover ist schön sommerlich frisch mit Mohnblüten.
Nicole Schwarz erfährt, das ihr erwartetes Kind an einer Herzkrankheit leiden wird. Die Ärztin rät ihr zu ermitteln, ob in ihrer oder der dea Kindsvater Familie so eine Krankheit schon aufgetreten ist. Das ist wichtig für die Behandlung des Kindes.
David der Vater hat Nicole verlassen, weil sie einfach die Pille abgesetzt hat, er will kein Kind.
Nicole ist ein uneheliches Kind, sie ist nur mit der Mutter aufgewachsen und wünschte sich schon immer eine große Familie. Von der Mutter hat sie bis jetzt nur erfahren, das ihr Vater tot ist. Sie will sonst nichts erzählen, aber jetzt muss sie für ihr Enkelkind doch alles aufdecken.
Nicole geht auf die Reise um etwas von dem Vater zu erfahren. Wir erfahren, wie sie in der Vergangenheit forscht.
Gleichzeitig erfahren wir, wie die Mutter Marianne aufgewachsen ist. Mit einem dominierenden Vater und einer schwachen Mutter und wie sie sich verliebt.
Sie wird Französischlehrerin und macht ein Austauschjahr in Frankreich mit.
Erschütternd, wie viel im Jahr 1970 es in einer kleinen Stadt in Lothringen noch die Ablehnung gegen die Deutschen war. Allerdings gab das von Nicoles Vater ja auch gegen die Franzosen..
Es ist interessant wie sich der Roman entwickelt und zu einem guten Ende kommt. Ein auf und ab der Gefühle.
Corina Bomann gibt ihrem Roman viel Tiefe und es wird eine spannende Geschichte.. Flüssig zu Lesen und zu hören.
Ich habe das Hörbuch gehört. Die Sprecherin Elena Wilms liest das Buch mit Gefühl und warmer ruhiger Stimme. Ich habe es in zwei Tagen gehört,weil ich unbedingt wissen musste, wie es ausgeht.
Corina Bomann lese ich schön länger gerne, sie schreibt unterhaltsam und freue mich auf jeden neuen Roman von ihr.