Hugo Viane zieht nach dem Tod seiner geliebten Frau nach Brügge, er hat sich diese Stadt ausgesucht, weil ihre modrige Tristesse seinem Seelenzustand entspricht. Zuhause hat er sich eine Reliquienkammer eingerichtet, darin u.a. der lange, blonde Zopf der Verstorbenen, der nun unter einem Kristalldeckel liegt.
Eines Abends, als er aus der Kirche tritt, wo er sich der Verstorbenen verbunden fühlt, sieht er eine Frau, die seiner Ehefrau aufs Haar gleicht. Sie heißt Jane Scott, ist Tänzerin und gibt mit ihrer Truppe Gastspiele in der Stadt. Viane sieht seine tote Frau zurückgekehrt und beginnt eine geheime Beziehung mit der Doppelgängerin. Damit verändert sich plötzlich auch das Antlitz der Stadt zum Guten. Doch mit der Zeit ist die Beziehung der beiden mehr und mehr belastet. Hugo liebt nicht Jane, sondern das, was sie für ihn darstellt: seine Frau - mit dramatischen Folgen.