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Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit

Wahr, falsch, plausibel -Die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft

(31 Bewertungen)15
200 Lesepunkte
Hörbuch CD
19,95 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 12.06. - Sa, 14.06.
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Fakten gegen Fakes!

Die bekannte Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim untersucht mit analytischem Scharfsinn und unbestechlicher Logik brennende Streitfragen unserer Gesellschaft. Mit Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen kontert sie Halbwahrheiten, Fakes und Verschwörungsmythen - und zeigt, wo wir uns mangels Beweisen noch zurecht munter streiten dürfen.

Themen:
Die Legalisierung von Drogen, Videospiele, Gewalt, Gender Pay Gap, systemrelevante Berufe, Care-Arbeit, Lohngerechtigkeit, Big Pharma vs. Alternative Medizin, Homöopathie, klinische Studien, Impfpflicht, die Erblichkeit von Intelligenz, Gene vs. Umwelt, männliche und weibliche Gehirne, Tierversuche und von Corona bis Klimawandel: Wie politisch darf Wissenschaft sein?

Fakten, wissenschaftlich fundiert und eindeutig belegt, sind Gold wert. Gerade dann, wenn in Gesellschaft und Politik über Reizthemen hitzig gestritten wird, braucht es einen Faktencheck, um die Dinge klarzustellen und Irrtümer und Fakes aus der Welt schaffen. Leider aber werden Fakten oft verkürzt, missverständlich präsentiert oder gerne auch mit subjektiver Meinung wild gemischt. Ein sachlicher Diskurs? Nicht mehr möglich. Dr. Mai Thi Nguyen-Kim räumt bei den derzeit beliebtesten Streitthemen mit diesem Missstand auf.

Bestechend klarsichtig, wunderbar unaufgeregt und herrlich kurzweilig ermittelt sie anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse das, was faktisch niemand in Abrede stellen kann, wenn es beispielsweise um Erblichkeit von Intelligenz, Gender Pay Gap, Klimawandel oder Legalisierung von Drogen geht. Mai Thi Nguyen-Kims Suche nach dem Kern der Wahrheit zeigt dabei nicht nur, was unanfechtbar ist und worauf wir uns alle einigen können. Mehr noch: Sie macht deutlich, wo die Fakten aufhören, wo Zahlen und wissenschaftliche Belege fehlen - wo wir also völlig berechtigt uns gegenseitig persönliche Meinungen an den Kopf werfen dürfen.

Ein spannender und informativer Fakten- und Reality-Check, der beste Bullshit-Detektor für unsere angeblich postfaktische Zeit.

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim ist Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin. Sie wurde u. a. mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Sie hat Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit auf ihre unverwechselbare frische Art selbst eingelesen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2021
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
634 Minuten
Reihe
Argon Hörbuch
Autor/Autorin
Mai Thi Nguyen-Kim
Sprecher/Sprecherin
Mai Thi Nguyen-Kim
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
103 g
Größe (L/B/H)
144/142/12 mm
GTIN
9783839818879

Portrait

Mai Thi Nguyen-Kim

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim ist Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin. Sie moderiert im ZDF Terra X und präsentiert auf ZDFneo ihre Show MAITHINK X. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet, so erhielt sie unter anderem das Bundesverdienstkreuz und die Leibniz-Medaille. Ihre Bücher Komisch, alles chemisch (2019) und Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit (2021) wurden zu Bestsellern.

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim ist Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin. Sie moderiert im ZDF Terra X und präsentiert auf ZDFneo ihre Show MAITHINK X. Für ihre Arbeit wurde sie vielfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet, so erhielt sie unter anderem das Bundesverdienstkreuz und die Leibniz-Medaille. Ihre Bücher Komisch, alles chemisch (2019) und Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit (2021) wurden zu Bestsellern.


Pressestimmen

»Die promovierte Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim hat eine tolle Stimme [ ] unaufgeregt und dann an den richtigen Stellen doch eindringlich, sympathisch und auf den Punkt hier überzeugen nicht nur die Inhalte, sondern auch die Präsentation. « Bastian Wierzioch, MDR Kultur, 24. 04. 2021 Bastian Wierzioch, MDR

Besprechung vom 12.06.2021

Über einige Dinge muss man sich einigen können
Kenntnis der Methoden ist wichtig: Mai Thi Nguyen-Kim erläutert umstrittene wissenschaftliche Fragen

Die Pandemie habe bestehende Missstände verstärkt und in den Fokus gerückt, heißt es immer wieder, wenn über die aus der Krise abzuleitenden Lehren diskutiert wird. Die These lässt sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen belegen. Ein besonders eingängiges Beispiel mag das Wechselspiel von Wissenschaft und Öffentlichkeit liefern. Schon vor Corona hatten wir mit umfassenden Kampagnen von Desinformation zu tun, kursierte der Eindruck einer zunehmenden Wissenschaftsskepsis und abnehmenden gesellschaftlichen Konsensfähigkeit, wurde darüber diskutiert, wie politisch Wissenschaftler agieren dürfen oder sollten, stellte sich die Frage, ob man wirklich fordern dürfe, sich hinter der Wissenschaft zu versammeln.

Für die Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim war das 2017 Motivation genug gewesen, ihre Forscherkarriere zu beenden und hauptberuflich in den Wissenschaftsjournalismus zu wechseln. Ausgehend von der Frage, was es überhaupt heißen könnte, auf die Wissenschaft zu hören, und wie auf dieser Grundlage ein besserer gesellschaftlicher Diskurs funktionieren könnte, hat sie nun ein Buch geschrieben. Ihr zweites Buch nach ihrem 2019 veröffentlichten Bestseller "Komisch, alles chemisch!" erschien ein Jahr nach Beginn der Pandemie und wirkt wie eine Antwort auf die Ereignisse und Diskussionen der vergangenen Monate - wenngleich es des pandemischen Aufhängers nicht einmal bedurft hätte.

"Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit" lautet der fast philosophisch anmutende Titel. Wer aber eine reflektierende Meta-Auseinandersetzung mit dem Problem zunehmend inkommensurabel auseinanderfallender Weltverständnisse erwartet, denkt in die falsche Richtung. Nguyen-Kim geht das Problem ganz praktisch an, indem sie an acht kontrovers diskutierten wissenschaftlichen Fragestellungen durchexerziert, was es heißt, der Wissenschaft zuzuhören und sich einer differenzierten Auseinandersetzung zu stellen. Themen wie die Legalisierung von Drogen, die Sicherheit von Impfungen oder die Erblichkeit von Intelligenz nimmt sie zum Anlass, ausführlich die methodischen Hintergründe wissenschaftlicher Erkenntnisse zu beleuchten.

Auf diese Weise wirbt sie für eine Position zwischen den beiden Extrempolen kritikloser Wissenschaftsbegeisterung einerseits und verschwörungstheoretischer Wissenschaftsskepsis andererseits. Ihr jugendlicher und persönlich gefärbter Plauderton erinnert zwar daran, dass die mittlerweile mit praktisch allen relevanten Preisen geehrte Wissenschaftsjournalistin ihre Wurzeln auf Youtube hat. Mit Oberflächlichkeit sollte er allerdings nicht verwechselt werden: Konzepte wie statistische Signifikanz, p-Hacking oder Korrelationskoeffizienten werden dem Leser nicht erspart.

Kenntnis der Methoden ist wichtig, ohne sie ist eine Beurteilung wissenschaftlicher Erkenntnisse unmöglich - das ist eine Kernthese des Buches, die im Hauptteil illustriert wird. Was es mit der kleinsten gemeinsamen Wirklichkeit auf sich hat, wird explizit erst im Schlusskapitel behandelt. Ein gemeinsames Verständnis darüber, "was wirklich Wirklichkeit ist", sei Voraussetzung dafür, miteinander konstruktiv zu streiten. Nur so könne man in den wichtigen gesellschaftlichen Diskussionen tatsächlich vorwärtskommen. Dieses gemeinsame Verständnis aber könne der wissenschaftliche Konsens liefern, er sei die beste Näherung der Wahrheit. An dieser Stelle muss Nguyen-Kim schließlich noch einmal etwas Aufklärungsarbeit investieren, um wissenschaftlichen Konsens von Glaubensinhalten abzugrenzen und ihn als Produkt wissenschaftlicher Diskussionskultur zu charakterisieren. Ihre Hoffnung: Wer all diese Mechanismen versteht und über wissenschaftliche Allgemeinbildung verfügt, der ist immun gegen Desinformation und bereit für zielführende Debatten.

Man kann all das nur unterstützen, genauso wie die Grundintention des kurzweiligen Buches, eine bessere Diskussionskultur über die zukunftsentscheidenden gesellschaftlichen Herausforderungen zu fördern. Man bleibt allenfalls mit der Frage zurück, ob die Dinge nicht teilweise doch etwas komplizierter sind, insbesondere wenn es darum geht, anhand unsicherer Informationen schnell zu entscheiden und schwierige Abwägungsprozesse vor dem Hintergrund konkurrierender Wertvorstellungen zu treffen. Wissenschaftliches Verständnis mag da sicher notwendig, vielleicht aber nicht unbedingt hinreichend für konstruktives Streiten sein. In der gegenwärtigen Situation einen Nerv getroffen hat das Buch aber jedenfalls.

SIBYLLE ANDERL

Mai Thi Nguyen-Kim: "Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit". Wahr, falsch, plausibel? Die größten Streitfragen

wissenschaftlich geprüft.

Droemer Knaur Verlag,

München 2021.

368 S., geb.

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

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LovelyBooks-BewertungVon sparks88 am 05.03.2023
Mai Thi begeistert mich schon lang. Dieses Buch ist inhaltlich toll und sehr lehrreich, wie sie es selbst vorliest noch toller :)
LovelyBooks-BewertungVon Petris am 27.01.2022
Unterhaltsam, spannend wird hier Wissenschaft näher gebracht! Ich fand es klasse!
Mai Thi Nguyen-Kim: Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.