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Produktbild: Der Uhrmacher in der Filigree Street | Natasha Pulley
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Der Uhrmacher in der Filigree Street

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London, Oktober 1883. Eines Abends kehrt Thaniel Steepleton, ein einfacher Angestellter im Innenministerium, in seine winzige Londoner Mietwohnung heim. Da findet er auf seinem Kopfkissen eine goldene Taschenuhr. Es ist ihm ein Rätsel, was es mit ihr auf sich hat. Sechs Monate später explodiert im Gebäude von Scotland Yard eine Bombe. Steepleton wurde gerade rechtzeitig gewarnt, weil seine Uhr ein Alarmsignal gab. Nun macht er sich auf die Suche nach dem Uhrmacher und findet Keita Mori, einen freundlichen, aber einsamen Mann aus Japan. So harmlos Mori auch scheint, eine Kette von unheimlichen Ereignissen deutet schon bald darauf hin, dass er etwas zu verbergen hat . . .

Die gleichnamige Buchausgabe erscheint bei Hobbit Presse, Klett-Cotta.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. September 2021
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
517,16 MB
Laufzeit
741 Minuten
Autor/Autorin
Natasha Pulley
Sprecher/Sprecherin
Jonas Minthe
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
4066338164070

Pressestimmen

Jonas Minthe inszeniert den Fantasyroman vielstimmig, geheimnisvoll und spannend.

Bewertungen

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Von Astrid Müller / Kupfis Bücherkiste am 09.10.2023

Gute Idee, aber irgendwie zäh

Thanial Steepleton arbeitet im Innenministerium und übersetzt Morsezeichen in für die Allgemeinheit lesbare Nachrichten. In seiner bescheidenen Wohnung hat er sich so gut es den Umständen entsprechend ging eingerichtet. Eines Abends findet er in seiner Wohnung eine Taschenuhr. Er geht davon aus, dass seine Schwester ihn überraschen will. Doch die weiß nichts von dieser Uhr. Als einige Zeit später eine Bombe im Gebäude von Scotland Yard explodiert, kann Steepleton gerade rechtzeitig fliehen, weil die Uhr durch ein Weckersignal ihn rechtzeitig gewarnt hat. Als er die Uhr näher inspiziert und sich von Uhrmachern beraten lassen will, was es mit der Uhr auf sich hat, weisen ihn die üblichen Uhrmacher ab. Er wird an den Uhrmacher Keita Mori verwiesen. Der ist überrascht, dass die Uhr bei Thaniel gelandet ist, da sie für jemanden anders bestimmt schien. Thaniel lässt sich aber nicht beirren, und bleibt beharrlich, so dass er sich langsam mit Mori anfreundet. Gleichzeitig erzählt die Autorin Natasha Pulley von Grace, die entgegen der üblichen Gewohnheiten es schafft, zu studieren und zu forschen. Ihr Thema: der Äther, und alles was dazu gehört. Als sie durch Umwege auf Thaniel trifft, scheint der langsam der Uhr auf die Spur zu kommen. Und genau hier lief für mich bei diesem Buch die Uhr ab. Das Setting im viktorianischen England mutete für mich genial an. Ein bisschen Mystik über die Zeit, ein bisschen japanische Tradition und Geschichte gepaart mit britischem Chic: das musste ich lesen. Die Stimmung selbst ist genial, ebenso die Idee. Aber: die Geschichte konnte mich absolut nicht einfachen. Weder im Buch noch im Hörbuch. Thaniel wirkte für mich blass und langweilig. Abgesehen von Mori konnte mich keiner der Protagonisten abholen, und mich in die Geschichte ziehen. Es wollte einfach bei mir keine Stimmung aufkommen, ich habe mich regelrecht duschgequält und nach 75% aufgegeben. Ich wollte schlichtweg nicht mehr wissen, wie es ausgeht. Weder die Buchfassung noch das Hörbuch konnten mich fesseln. Dabei macht das Cover so viel her, lädt einen ein, es sich mit einer Tasse Tee zuhause gemütlich zu machen. Zum Hörbuch mag ich noch erwähnen: die Erzählstimme von Jonas Minthe ist sehr angenehm. Und doch geht mir die Konzentration beim Zuhören stiften. Ich hab immer wieder das Hörbuch abgeschaltet, weil ich mich doch mit was anderem beschäftigt habe. Schade, denn wie gesagt: das Grundsetting finde ich genial, die Spannung eher mau. Vielleicht muss ich dem Buch wann anders nochmal eine Chance geben. 3 Sterne für Cover und die Idee.
Von bookloving am 06.04.2022

Mitreißende Histo-Fantasygeschichte

Mit ihrem Romandebüt "Der Uhrmacher in der Filigree Street" hat die Engländerin Natasha Pulley, die für ihren Auftaktband mit dem Betty Trask Award ausgezeichnet wurde, den Grundstein für eine vielversprechende historische Fantasy-Reihe gelegt. Mit einem im viktorianischen London angesiedelten Setting, vielen originellen Ideen, faszinierenden Fantasy-Elementen sowie interessanten Charakteren ist es der Autorin hervorragend gelungen, mich in ihre stimmungsvolle Geschichte hinein zu ziehen und mir sehr abwechslungsreiche Unterhaltung zu bieten. Ihren Ausgang nimmt die wendungsreiche Geschichte um den bescheidenen Telegrafie-Mitarbeiter im Innenministerium Thaniel Steepleton mit einer geheimnisvollen goldenen Taschenuhr, einem rätselhaften Bombenanschlag auf Scotland Yard und dem heiklen Auftrag den höchst mysteriösen japanischen Uhrmacher Keita Mori auszuspionieren. In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir die junge Oxford-Studentin Grace kennen, die aus gutem Hause stammt, sich aber mehr für ihre naturwissenschaftlichen Studien interessiert und sich als selbstbewusste, freiheitsliebende Frau den damaligen Konventionen nicht unterwerfen möchte. Die Autorin hat einen sehr lebendigen, bildhaften Erzählstil. Sie versteht es hervorragend, die verschiedenen Schauplätze und das tolle viktorianische Flair sehr atmosphärisch einzufangen, so dass man rasch in ihre faszinierende Welt mit den zahllosen fantasievollen Details, witzigen Steampunk-Elementen und höchst ungewöhnlichen Geschehnissen eintauchen kann. Die auf den verschiedenen Handlungsebenen spielende Geschichte kommt erst allmählich in Gang. So dauert es auch eine Weile bis man zunächst verwirrende Details zuordnen und gewisse Zusammenhänge erkennen kann. Mit zahlreichen unerwarteten Wendungen gewinnt die vielschichtige Geschichte schließlich immer mehr an Dynamik und Spannung, wobei mich einige Verwicklungen doch sehr überraschten. Auch die Handlungen einiger Charaktere waren für mich nicht immer ganz nachvollziehbar. Die wendungsreiche Handlung gipfelt schließlich in einem packenden Finale und der unerwartete Ausgang macht neugierig auf die Fortsetzung dieser ideenreichen und mitreißend erzählten Fantasy-Geschichte. Einfühlsam und facettenreich sind die verschiedenen Figuren mit ihren charakterlichen Besonderheiten und Verletzlichkeiten beschrieben, so dass man ihnen gerne durch die Geschichte folgt. Insbesondere der japanische Uhrmacher Mori ist eine sehr faszinierende Figur, die mit seinen mechanischen Erfindungen und so einigen bemerkenswerten Fähigkeiten zu überraschen weiß, und über dessen erstaunliches Vorleben wir in eingeschobenen Rückblenden allmählich spannende Details erfahren. Auch sein kleines Haustier Katsu, ein mechanischer Oktopus, brachte mich mit seinen Eigenheiten so manches Mal zum Schmunzeln. Zum Hörbuch: Der Schauspieler Jonas Minthe konnte mich als Sprecher mit seiner angenehm ruhigen Stimme überzeugen. So gelingt es ihm mühelos, uns rasch in die fantastisch-mystische Welt eintauchen zu lassen und das viktorianische Zeitalter zum Leben zu erwecken. Mit geschickten Wechseln des Lesetempos, Verändern von Intonation und Lautstärke gestaltet der Sprecher die Handlung sehr abwechslungsreich. Insgesamt eine sehr gelungene Lesung dieser ungekürzten Hörbuchausgabe! FAZIT Eine mitreißende historische Fantasy-Abenteuergeschichte mit einer komplexen, ideenreichen Geschichte, tollem atmosphärischen Setting und interessanten Charakteren, deren Handlungen ich allerdings nicht immer nachvollziehen konnte.