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Produktbild: Ein simpler Eingriff | Yael Inokai
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Ein simpler Eingriff

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Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schließlich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der vor allem Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Die Nachwirkungen des Eingriffs können schmerzhaft sein, aber danach fängt die Heilung an. Daran hält Meret fest, auch wenn ihr langsam erste Zweifel kommen.
"Ein simpler Eingriff" ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die in einer Welt starrer Hierarchien und entmenschlichter Patientinnen ihren Glauben an die Macht der Medizin verliert. Es ist auch die intensive Heraufbeschwörung einer Liebe mit ganz eigenen Gesetzen. Denn Meret verliebt sich in eine andere Krankenschwester. Und überschreitet damit eine unsichtbare Grenze.
Eine Geschichte von Emanzipation, Liebe und Empathie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Mai 2022
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
218,89 MB
Laufzeit
274 Minuten
Autor/Autorin
Yael Inokai
Sprecher/Sprecherin
Lisa Hrdina
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
4066004456898

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Von KB am 24.03.2023

Ernste, feinfühlig erzählte Geschichte

"Ein simpler Eingriff" ist eine ernste, feinfühlig erzählte Geschichte, die Hörende bzw. Lesende auf vielen Ebenen zu berühren vermag. Es wird viel Raum gelassen zwischen den Zeilen für eigene Gedanken und Interpretationen, was die Geschichte sehr intensiv macht, wenn man sich darauf einlässt. Wer ein Buch mit Substanz sucht, wird hier fündig.
Von Sursula Pitschi am 31.01.2023

Reichlich gezielte Unschärfe

Dieses Buch macht es einem nicht leicht. Zwischenzeitlich dachte ich, man könnte es vielleicht mögen, wenn man gerne Liebesgeschichten liest, aber dann wäre man vermutlich an anderer Stelle unzufrieden. Fakt ist: Ich bin unzufrieden. Es ist für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert, schockierenderweise in der Kategorie "Beste Unterhaltung", eine Idee, auf die ich nie gekommen wäre. Der Text ist von einer lakonischen Ironie durchzogen, das stimmt, aber die Atmosphäre ist eher bitter, enttäuscht, wenn nicht gar verzweifelt. Hier weiß man am Ende nicht so recht, worum es eigentlich gehen sollte, die Nominierungsjury spricht da von gezielter Unschärfe und fühlte sich aufs Feinste unterhalten. Das ist vermutlich der einfachste Weg, mit diesem Buch zurecht zu kommen. Ich bin eher verwirrt. Zunächst geht es um fragwürdige chirurgische Eingriffe, die Menschen mit psychischen Problemen ruhigstellen sollen. Spannend und einfühlsam erzählt Krankenschwester Merit von ihrem Alltag. Als sie sich in eine Kollegin verliebt tritt das alles in den Hintergrund. Später wird ihre Schwester zum Thema, die ausgestiegen ist und nach einer eigenen Art zu leben sucht. Wir halten fest: Mehrere Frauen suchen entgegen der gesellschaftlich vorgegebenen Laufbahn nach dem Glück in einer gezielt unscharfen Zeit. Das wird eindrucksvoll und in toller Sprache dargeboten, ist mir am Ende aber insgesamt zu unscharf. Das ist ein bisschen Nippen an Emanzipationsthemen, durchsetzt mit grenzensprengender Liebe und wissenschaftlichen Absurditäten, aber nichts davon richtig. Ich mag die Sprache und die Atmosphäre des Buches sehr, auch die Sprecherin des Hörbuchs liest fantastisch, das Thema bleibt allerdings für meinen Geschmack zu schwammig und die Liebesgeschichte viel zu dominant im Gesamtzusammenhang. Der Deutsche Hörbuchpreis wird am 28.2.2023 verliehen, ich bin höchst gespannt.