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Produktbild: STONE BLIND Der Blick der Medusa | Natalie Haynes
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STONE BLIND Der Blick der Medusa

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Medusa Schwester, Opfer, Monster?

Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen. . .

Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird und sich doch selbst behauptet. Mitreißend gelesen von Laura Maire.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Februar 2023
Sprache
deutsch
Untertitel
Auflage. Laufzeit ca. 649 Minuten. Dateigröße in MByte: 435.
Auflage
Auflage
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
435,23 MB
Laufzeit
649 Minuten
Autor/Autorin
Natalie Haynes
Übersetzung
Wolfgang Thon, Babette Schröder
Sprecher/Sprecherin
Laura Maire
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783844933499

Portrait

Natalie Haynes


Natalie Haynes ist Schriftstellerin sowie Journalistin bei The Guardian und der BBC. Sie studierte Altphilologie in Cambridge und macht die klassische Antike durch ihre Arbeit für viele Menschen zugänglich. In Großbritannien und den USA wird die Bestsellerautorin von Publikum und Presse als »Rockstar der Mythologie« (Washington Post) gefeiert. Mit »STONE BLIND Mein Name ist Medusa« und »A Thousand Ships Die Heldinnen von Troja« erscheinen erstmals Titel der New-York-Times-Bestsellerautorin auf Deutsch.



Laura Maire arbeitet als Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin. Als Stimme von Rose Leslie ist sie u. a. in »Game of Thrones« und »The Time Traveler' s Wife« zu hören. Als Sprecherin ist sie sowohl bei Kinder- und Jugendhörbüchern als auch bei Erwachsenentiteln in nahezu allen Genres vertreten und überzeugt mit ihrer Vielfältigkeit. Für ihre herausragenden Sprecherleistungen wurde sie 2011 und 2014 mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie »Beste Interpretin« geehrt.


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Von Leiraya am 05.04.2023

War Medusa wirklich das böse Monster?

Griechische Sagen fand ich schon in der Schulzeit sehr spannend. Für mich war das einfach eine andere Art von Märchen. Allerdings wurde einem dabei schon sehr eindeutig zu verstehen gegeben, wer "böse" und wer "gut" war, ohne groß darüber zu diskutieren. Natalie Haynes gelingt es in ihrem Roman "Stone Blind - Der Blick der Medusa" ein völlig neues Bild zu zeichnen und wirft dabei die Frage auf: war Medusa ein böses Monster? Darüber hatte ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Vermutlich liegt es natürlich auch daran, welche Version der griechischen Sagen man kennt. Aber Medusa kommt dabei selten gut weg. Nicht so bei Natalie Haynes. Denn sie zeigt Medusa, wie sie bei ihren Schwestern aufwächst, die sich liebevoll um sie kümmern. Ganz anders als man das von einem Monster erwarten würde. Und der Held, dem es zur Aufgabe gemacht wird, Medusas Kopf zu beschaffen, wird - anders als in den bisher bekannten Versionen - zurecht nicht als Superheld dargestellt. Eine für mich sehr erfrischende Version der Geschichte und auch den weiblichen Figuren gegenüber, wird sehr viel mehr Sympathie entgegengebracht als sonst. Das finde ich sehr gut. Den Schreibstil von Haynes mochte ich gern. Was ich jedoch zuweilen befremdlich fand, waren die etwas merkwürdigen Einschübe anderer Erzählperspektiven. Außerdem waren für mich auch einige Anekdoten und Geschichten dabei, die für meinen Geschmack zu viele unnötige Nebenschauplätze boten, die für die weitere Handlung nicht von Belang waren. Das selbe gilt für manche Figuren, die vermutlich in die Handlung eingebettet wurden, weil sie für manche unbedingt zur griechischen Mythologie dazugehören. Ein Buch, das ich sehr gerne im Wechsel gelesen und gehört habe. Die Idee, die Perspektive etwas anders zu lenken und auch die Frauen stärker zur Geltung kommen zu lassen, finde ich sehr gelungen. Stilistisch war manches nicht ganz mein Geschmack und einige Passagen hätten weggelassen werden sollen. Trotzdem ein sehr lesenswertes bzw. hörenswertes Buch.
Von Elchi130 am 11.03.2023

Die Faszination der griechischen Mythologie

Medusa wird von ihrem Vater, einem Gott des Meeres, ans Land zu ihren Schwestern, den Gorgonen, gebracht. Diese nehmen sich ihrer an, da sie menschlich ist und ihre Hilfe braucht. Mit der Zeit entwickeln sie Gefühle für Medusa, dieses zerbrechliche Wesen. Als Medusa zum ersten Mal alleine in die Stadt geht, um sich den Tempel anzusehen, den die Menschen für Athene errichtet haben, lauert ihr Poseidon auf und missbraucht sie. Und damit nimmt die Geschichte ihren Lauf Alte Mythen und Sagen üben eine große Faszination auf mich aus. Egal ob römische, griechische, deutsche, egal ob die ursprünglichen Erzählungen oder Neuinterpretationen. Auch diese Geschichte über Medusa Stone Blind Der Blick der Medusa von Natalie Haynes vermochte mich zu fesseln. Lediglich das Ende war mir zu lang geraten. Da hätte ich mir eine weniger ausschweifende Erzählweise gewünscht. Die Autorin will keine Heldensaga erzählen, sondern uns zeigen, dass der Blickwinkel bestimmt, wer Held und wer Monster ist. Dabei waren mir die Frauen zu sehr Opfer. Insgesamt hatte die Geschichte etwas Bedrückendes, da die Motive der Figuren stets negativer Art waren. Das hat mich ein wenig gestört. Eine optimistischere Erzählweise hätte mich bestimmt mehr für die Erzählung eingenommen. Doch trotzdem fand ich die Handlung spannend und war an den weiteren Entwicklungen sehr interessiert. Die Sprecherin Laura Maire hat mir sehr gut gefallen. Sie liest bedacht, betont gut und konnte die Gedanken und Gefühle der Figuren hervorragend vermitteln.
Natalie Haynes: STONE BLIND Der Blick der Medusa bei hugendubel.de