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Produktbild: Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 | Susanne Abel
Produktbild: Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 | Susanne Abel

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104

Der hochemotionale neue Roman von Susanne Abel Autorin des Nr. 1-Bestsellers »Stay away from Gretchen«

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Es gibt keinen Weg, der nicht irgendwann nach Hause führt
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wird mitten in Deutschland ein kleiner Junge gefunden, der nichts über sich selbst und seine Herkunft weiß. Sein Alter wird geschätzt, er bekommt den Namen Hartmut und wächst in einem katholischen Kinderheim auf, in dem viel Ordnung und noch mehr Zucht herrscht. Dort lernt er die etwas ältere Kriegswaise Margret kennen, die ihn schon im Heim zu beschützen versucht. Die beiden werden zu einer unverzichtbaren Stütze füreinander und beschließen, sich nie wieder loszulassen. Doch während sie mit aller Kraft versuchen, gemeinsam das Geschehene zu vergessen und ein normales Leben zu führen, werden die Folgen ihrer Vergangenheit auch für die nachkommenden Generationen bestimmend . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. August 2025
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
625,43 MB
Laufzeit
905 Minuten
Autor/Autorin
Susanne Abel
Sprecher/Sprecherin
Vera Teltz
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783844943757

Portrait

Susanne Abel

Susanne Abel arbeitete als Erzieherin und realisierte nach ihrem Filmstudium als Regisseurin zahlreiche Dokus für das deutsche Fernsehen. Seit 2017 konzentriert sie sich ganz auf das Schreiben. Ihr gefeiertes Romandebüt »Stay away from Gretchen« stürmte bis an die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste und war ein sensationeller Erfolg, genau wie der Nachfolger »Was ich nie gesagt habe« . Die gebürtige Badenerin lebt nach Stationen in Bochum, Berlin und Hamburg überwiegend in Köln.

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Von Seitenmusik am 20.09.2025

Familienroman mit Wucht

Ein kleiner Junge ohne Herkunft, eine Freundschaft fürs Leben und das Schweigen über traumatische Erfahrungen, das Generationen prägt darum geht es in "Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104". Susanne Abel, die vielen durch ihre Gretchen-Reihe bekannt ist, erzählt hier erneut mit Feingefühl und Präzision von Menschen, die durch ihre Vergangenheit gezeichnet sind. Die Autorin, selbst erfahrene Dokumentarfilmerin, nutzt ihre Gabe, Geschichten lebendig und zugleich gesellschaftlich relevant zu machen. Worum gehts genau? Der Junge Hardy wächst nach dem Krieg als Nr. 104 in einem Kinderheim auf. Dort lernt er Margret kennen, die ihn beschützt und sein Leben lang begleiten wird. Beide versuchen, sich trotz Missbrauch, Hunger und Züchtigung eine Zukunft aufzubauen. Doch das Schweigen über das Erlebte lastet nicht nur auf ihnen, sondern prägt auch Tochter Sabine, Enkelin Julia und Urenkelin Emily. Erst diese beginnt, die Geheimnisse der Familie aufzubrechen. Meine Meinung Ich habe das Buch als Hörbuch gehört gesprochen von Vera Teltz, deren Stimme ich vorher noch nicht kannte. Bei der Recherche habe ich festgestellt, dass sie auch als Synchronsprecherin arbeitet, u.a. für Naomie Harris (Fluch der Karibik). Ihre warme, einfühlsame Interpretation hat mich unglaublich berührt und passte perfekt zum Ton dieses Romans. Jede Figur bekam durch ihre Stimme eine eigene Tiefe, ohne dass es jemals zu viel wurde. Das Buch selbst hat mich von der ersten Seite an gefesselt trotz (oder gerade wegen) der Schwere des Themas. Abels Schreibstil ist klug, einfühlsam und zugleich erschütternd ehrlich. Besonders stark fand ich, dass gleich zu Beginn eine Triggerwarnung steht ein wichtiges Signal bei dieser Thematik. Hardy ist eine Figur, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Seine Sensibilität wird eindringlich gezeichnet: etwa als er sich weigert, Türen im Haus zu haben (S. 31) oder als er behutsam einen verletzten Vogel pflegt: Hardy war bekannt für seine Feinfühligkeit (S. 31). Ein wohltuendes Bild von Männlichkeit, das Stärke und Verletzlichkeit vereint. Highlights waren für mich die Szenen mit Emily, Hardys Urenkelin, die früh Verantwortung übernehmen muss. Ihr Gespür für andere spiegelt das von Hardy wider. Gleichzeitig wird ihre Zerrissenheit deutlich: Sie fühlt sich oft als Erwachsene im Kinderkörper, nicht zuletzt, weil ihre Mutter Julia sie im Stich lässt. Kein Kind sollte sich Gedanken machen müssen, ob es der Mutter seinetwegen schlecht geht (S. 130). Das Buch verbindet viele Zeitebenen: von Hardys Kindheit im Heim mit Prügeln, Hunger und Experimenten (verschimmeltes Brot im Keller, S. 31) bis zu Emilys Jugend, in der sie sich mit den Narben ihrer Familie auseinandersetzen muss. Besonders bedrückend fand ich die Passagen über sexuellen Missbrauch und über Medikamententests. Diese Kapitel waren schwer auszuhalten und gleichzeitig so wichtig, weil sie verdrängte Teile unserer Geschichte sichtbar machen. Abel verwebt aber auch Alltagsbeobachtungen von Germanys Next Topmodel über Eurovision bis hin zu Tierquälerei im Karneval und macht so deutlich, wie politisch und gesellschaftlich unser Alltag ist. Diese Vielschichtigkeit empfand ich als große Stärke. Das Nachwort der Autorin, das die historischen Bezüge einordnet und die Recherchen von Sylvia Wagner würdigt, war für mich ein wichtiger Abschluss. Es zeigt, wie viel Realität in der Fiktion steckt. Fazit Ein zutiefst berührender Familienroman über Trauma, Schweigen und die Kraft von Liebe und Freundschaft. Als Hörbuch mit Vera Teltz ein besonderes Erlebnis einfühlsam gelesen, stimmig interpretiert. Für alle, die literarisch anspruchsvolle, historische und zugleich hochaktuelle Stoffe lesen möchten keine leichte Kost, aber unbedingt empfehlenswert. Herzlichen Dank an @netgalleyde und @hoerbuchhamburg für das kostenlose Rezensionsexemplar!
Von Sabine am 08.09.2025

Dramatische Geschichte mit Herz

Ein wichtiges Stück Geschichte, hervorragend und emotional erzählt. Im Zentrum stehen Hardy und Margret, die sich in den Wirrungen nach dem 2. Weltkrieg in einem kirchlichen Kinderheim kennenlernen. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, die Vergangenheit der beiden Heimkinder sowie die fortschreitende Gegenwart, in welcher beide verheiratet und sich um ihre Ur-Enkelin Emely kümmern. Auch die Tochter Sabine und Emkelin Julia treten hierbei auf, wobei der Fokus deutlich auf den beiden Senioren liegt. Ihre dramatische Kindheit und Jugens lässt einen schockiert und ungläubig zurück, besonders vor den Hintergrund, dass diese exemplarisch und realitätsnah vielen Kindern widerfahren sein wird. Tina Abel gelingt es hierbei einfühlsam die Schrecken dieser Zeit einzufangen und auch die hieraus resultierenden Generationskonflikte zu beleuchten. Die Sprecherin Vera Teltz hat dieser Geschicht mit ihrer Stimme Leben eingehaucht und die Charaktere nahbar gemacht. Ich war in einem Sog und wollte unbedingt weiterhelfen, Die Geschichte und auch die Vertonung sind großartig und auf jeden Fall eine Empfehlung! Aber natürlich muss einem die Schwere der Thematik bewusst sein. Das Nachwort der Autorin hat mich ebenfalls sehr berührt. Auf jeden Fall ein Highlight für mich!
Susanne Abel: Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 bei hugendubel.de