Der dritte Band der Winterknisterreihe ist sehr vielschichtig und tiefgründig. Diesmal begleiten wir Johanna, welche ihren Ehemann verloren hat und nun alleine in ihrem Leben mit einem Kleinkind klarkommen muss. Auf schöne Art wird beschrieben, wie es Johanna ergeht. Immer wieder wird sie von grossen Gefühlen überrollt, fühlt sich alleine, hilflos und tief verletzt. Durch diese schwierige Zeit hilft ihr Nick, ein Astrophysiker den sie im Café ihrer lieben Freundin Milla kenngelernt hat. Beide spüren schon bald eine grosse Verbundeheit, welche durch ähnlichen Schmerz entsteht. Sie verstehen einander und können dadurch füreinander da sein.
Das Buch erzhält von Freunden, Familie, Tod und Heilung. Es ist leicht geschrieben, regt zum Nachdenken an und bringt einem zwischendurch zum Schmunzeln. Die angenehme Erzählstimme macht das Ganze zu einem tollen Hörgenuss für entspannte Stunden.