Inhalt siehe Klappentext.
Wer Alice Pantermüllers Mein Lotta-Leben kennt, hat sich vermutlich an die Quietschestimmen der Blöd-Brüder und Chanel gewöhnt - ich tue mich auch bei der 22. Folge noch etwas schwer damit. Witzig sind die Hintergrundgeräusche, die passend eingespielt werden, wenn Katinka Kutscher und andere Sprecher die Petersmanns und ihre Freunde vertonen. Lottas Mutter Sabine bekommt spontanen Besuch ihrer früheren besten Freundin Tina samt nerviger Tochter Nelly - ein verwöhntes Gör aus Amerika und Tina hält sich auch für etwas Besseres. Der Besuch wird zur Horror-Show für die ganze Familie, ein Schneechaos macht das Ganze nicht besser und alle Nerven liegen blank. Lotta lechzt immer noch nach Hündchen Anton aus dem Tierheim, den hätte sie schon seit ein paar Folgen gerne, aber die Eltern lassen sich erst durch Eis und Schnee erweichen. Einzige Verbündete ist Cheyenne und manchmal sogar die Blöd-Brüder - man glaubt es kaum. Vater Petermann kommt mir in dieser Folge sehr lasch und genervt vor, Mutter Petermann will es allen recht machen, das geht voll daneben und über den Besuch braucht man nicht reden - Hopfen und Malz verloren. Ich hätte beide rausgeworfen! Was sagt uns das? Freundschaften verändern sich im Laufe der Zeit, egal ob jung oder alt, Entfernung hilft nicht unbedingt weiter und Wetterextreme zeigen, ob und wie Menschen auf engstem Raum miteinander auskommen oder eben auch nicht. Eine kurzweilige Hörspielfolge von anderthalb Stunden, die man locker nebenbei hören kann. Muh mir das Lied von der Kuh, an der sich Anton später erfreut, bekommt von mir 3,5 bis 4 Sterne für die Vertonung und Darstellung.