Das war ein unterhaltsamer Roman. Indigo Ridge von Devney Perry, Teil eins einer Reihe Die Edens, erlebte ich als Hörbuch, gesprochen von Dagmar Bittner und Louis Friedemann Thiele.
Der Roman handelt von Winslow, die nach einer enttäuschten Liebesbeziehung nach Quincy in Montana zieht, wo ihr Großvater lebt und wo sie sich erfolgreich um den Posten der Polizeipräsidentin beworben hat.
Gleich am ersten Abend lernt sie Griffin Eden kennen und hat mit ihm ein amouröses Abenteuer. Allerdings hatte sie angenommen, dass er ein Tourist sei und nicht in der Stadt wohnt. Wie sich später herausstellt, ist es nicht an dem und auch Griffin hatte gemeint, dass Winslow eine Touristin ist.
Im Weiteren entwickelt sich eine Liebesgeschichte, verbunden mit kriminalistischen Elementen, da sich ein Todesfall einer jungen Frau am Indigo Ridge ereignet, einem Berg, der sich auf dem Land von Griffin gelegen ist. Da es in der Vergangenheit immer wieder mal solche Unglücksfälle junger Frauen an diesem Berg gab, die alle als Selbstmord zu den Akten gelegt wurden, sind alle Einheimischen der Meinung, auch der jüngste Fall sei ein Selbstmord.
Allein Winslow will die Akte nicht so schnell schließen. Sie untersucht den Sachverhalt gegen alle Widerstände, kann aber auch keine Anzeichen für ein einen Mord finden.
Zum weiteren Inhalt und Verlauf möchte ich keine Aussagen machen. Da soll doch das Lese- bzw. Hör-Vergnügen den Vorrang haben.
Die Protagonisten sind gut beschrieben. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen und musste auch immer weiter hören. Die Sprecher haben einen guten Job gemacht.
Was mich etwas gestört hat, waren die typisch amerikanischen Übertreibungen und auch, dass es mir manchmal etwas zu zuckersüß aufgetragen war.
Auf jeden Fall hat mich das Buch bei meiner Arbeit im Haushalt gut unterhalten, auch wenn das Ende natürlich vorhersehbar war.