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Nachdem Stella der Hilferuf ihres Bruders aus Akureyri erreicht, packt die junge Anwältin sofort ihre Koffer, um nach Island zu reisen. Kurz nach ihrer Ankunft lernt Stella den verschrobenen Schafsbauern Jökull kennen. Er bringt die Isländerin mit seiner stoischen Art in Nullkommanichts auf die Palme oder warum sollte ihr Herz in seiner Nähe sonst so schnell schlagen? Während Jökull alles daran setzt, die hilfsbereite Stella auf Abstand zu halten, fällt es ihm immer schwerer die patente Enkelin seines Nachbars nicht zu mögen. Dabei ist Jökull längst nicht bereit für eine neue Beziehung, und an kitschige Happy Ends glaubt er schon lange nicht mehr. Zwischen Lämmergeburten und isländischen Mittsommernächten kommen sie sich näher. Plötzlich scheint das Glück zum Greifen nah, doch schon bald erwartet die beiden eine schmerzliche Überraschung
Produktdetails
Erscheinungsdatum
28. Juli 2023
Sprache
deutsch
Untertitel
Islandroman.
Laufzeit ca. 476 Minuten.
Dateigröße in MByte: 364.
4,5 Sterne
Das war glaube ich mein erster "Frauen/Liebesroman", der in Island spielt. Bisher habe ich nur Krimis gelesen, die dort angesiedelt waren, und auch davon nur wenige. Die Location war also definitiv ein Faktor, warum ich mich für dieses Buch entschieden habe. Doch auch der Rest hat mich vollends überzeugt - es war wirklich eine wunderschöne Zeit, die ich mit Stella, Jökull und den Schafen verbringen durfte.
Dabei ist die Geschichte an sich keine Neuerfindung des Rads. Anwältin Stella kommt von London zurück in die Heimat, und wird vom vollbärtigen und wortkargen Nachbarn Jökull gleich mal als Großstadt-Tussi abgestempelt. Dabei kann sie durchaus auch auf dem Bauernhof mit anpacken, wie sie ihm schon bald unter Beweis stellt. Und plötzlich sieht er sie mit ganz anderen Augen - bis ihr Verlobter aus London plötzlich auftaucht und sie mitnehmen will.
Ich habe mich an keiner Stelle im Buch gelangweilt. Ein besonderes Highlight gab es allerdings auch nicht wirklich. Noch nichtmal ein "Familientreffen" mit Stellas Mutter zum Beispiel, die sie ja auch 2 Jahre lang nicht gesehen hat. Ihr Bruder kommt nur selten vor, und selbst der Großvater, bei dem sie wohnt, hat nur wenige Auftritte. Es hätte also noch Möglichkeiten gegeben, die Geschichte etwas auszupolstern.
Die Sprecherin des Hörbuches, Simone Walleck, macht ihre Sache jedenfalls sehr gut. Sie liest in einem sehr angenehmen Ton und bemüht sich sogar, die isländischen Namen authentisch auszusprechen.
Insgesamt also ein wirkliches Hörvergnügen.
Die aufstrebende Anwältin Stella lässt in London alles liegen und stehen und reist nach Island, um ihrem Bruder, dessen Frau kurz vor der Entbindung von Zwillingen steht, zu helfen. Sie wohnt bei ihrem Großvater und springt auch auf der Schaffarm bei ihrer Nachbarin ein. Dort lernt sie den mürrischen Jökull kennen. Schnell fühlt sie sich von ihm angezogen. Aber ist das umgekehrt auch so?
Die Story ist ziemlich vorhersehbar. Aber irgendwie hat mich das wenig gestört. Ich mochte die Stimme der Sprecherin sehr, sie ist total unaufdringlich, und so konnte ich mich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren. Ich habe mich in die isländische Landschaft und auf den Bauernhof versetzt gefühlt. Auch die isländische Lebensweise kam mir ein bisschen näher, wenn die Autorin von den Familienessen usw. erzählt. Insgesamt hat mich das Hörbuch angenehm unterhalten.
Karin Lindberg: Küsse im Fjordwind bei hugendubel.de