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Marc Meller Raum der Angst
Das Buch beginnt damit, dass sich verschiedene Passanten dazu bereiterklären, an einem Experiment teilzunehmen. Ausgesucht wurden sie anhand von verschiedenen Eigenschaften, die ihnen während des Experimentes dabei helfen sollen, die Rätsel in einem Escape Room zu lösen.
Ziel wird es sein, dass alle gemeinsam an das Ziel gelangen. Denn den Gewinnern winkt ein hohes Preisgeld. Was sie dabei jedoch nicht ahnen ist, dass das Spiel kein Experiment ist und der Verlierer mit seinem Leben bezahlt.
Die Handlung beginnt ganz gediegen mit der Auswahl der Passanten und den Regeln für das Experiment. Gleichzeitig wird eine Frau entführt, die wenig später in einem der Räume zu ihnen stößt und nicht weiß, warum sie dort gelandet ist. Als kurz darauf der erste Unfall passiert, wird allen bewusst, dass es sich hierbei nicht nur um ein harmloses Experiment handelt.
Nachdem klar wird, dass es sich um Entführung handelt, machen sich die Ermittler auf die Suche und interviewen nicht nur den Leiter, sondern auch frühere Studenten von ihm. Nichts wird hierbei unversucht gelassen, um die Personen zu finden. Die dabei gemachten Entdeckungen sind spannend dargestellt und lassen den Hörer etwas ungläubig den Kopf schütteln.
Am Ende gab es nochmals einige spannende und sehr abwechslungsreiche Sequenzen, die ich so nicht habe kommen sehen.
Ebenfalls haben mir die Rätsel im Raum sehr gut gefallen. Denn der Autor hat sich Zeit genommen diese und den Raum so zu beschreiben, dass der Leser/Hörer ihn vor Augen hat und selbst darüber nachdenken kann, wie die Lösung lauten mag.
Die Stimme des Erzählers fand ich sehr passend. Denn durch die unterschiedliche Betonung, Sprachrhythmus und Stimmlage hat er den jeweiligen Figuren eine eigene Note verliehen, die sehr zu den Charakteren passte.