Inhalt siehe Klappentext.
Ich kenne noch nicht alle, aber doch einige von Moritz Matthies Erdmännchen-Krimis, selbst gelesen habe ich noch keinen davon, ich habe immer die Hörbücher, nein Hörerlebnisse, mit Christoph Maria Herbst als Sprecher genossen. Dieser Mann hat nicht nur die verschiedensten Akzente und Tonlagen für Männer und Frauen parat, er weiß auch immer ganz genau, welches der geschätzten 17 Erdmännchen gerade am Zug ist und reagiert mit der passenden Stimme - einfach genial. Rufus und Ray sind süß, putzig und clever, der eine wirklich schlau, der andere ein bisschen verpeilt. Die felligen Brüder ergänzen sich bestens. Phil wäre ohne die beiden wohl aufgeschmissen, oder? Montgomery, bereits bekannt aus vorherigen Abenteuern, die man nicht unbedingt in der Reihenfolge lesen oder hören muss, aber kann, ist mit ihrem Slang und ihrer Quietschestimme gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich recht schnell daran.
Zum Inhalt möchte ich nicht viel verraten, nur soviel: Das Oligarchen-Sterben geht um wie eine ansteckende Krankheit. Einer nach dem anderen sind sie ganz plötzlich tot - erschossen, selbst oder fremd, wer weiß das schon so genau? Und immer gibt es einen Haufen Frauen in der Nähe, Witwen, seien es nun Ehefrauen oder Ex-Ehefrauen, Töchter, Stieftöchter, meist alle in ähnlichem Alter und ähnlicher Optik, alle vom gleichen Schönheitschirurg hergerichtet, sehr merkwürdig. Klar, dass es hier so guter Spürnasen wie den Erdmännchen bedarf, um die Fälle zu lösen.
Boom Boom Babuschka ist der 10. Band der Erdmännchen-Reihe und garantiert 6:17 Stunden gute Unterhaltung, wenn man diese Art von Humor mag. Ich habe das Ermittlerteam gerne nach Sardinien, Monaco, Madrid, London und Berlin begleitet, ob per Flugzeug, Helikopter, Schiff oder Motorrad, es gab immer etwas zu lachen. Ich empfehle das Hörbuch mit 4 Sternen weiter, die Stimme macht#s (die ziemlich überzogene und laute Story alleine könnte mich nicht überzeugen).