Ein Besuch in Island, der mich zum Träumen bringt
Lasst uns doch mal über dieses wunderschöne Cover sprechen. Wie gerne wäre ich jetzt genau an diesem See und würde mir die Polarlichter anschauen. Ich käme aus dem Staunen womöglich gar nicht mehr heraus. Der Glitzer ist schön und ich mag ihn, besonders dann, wenn das Licht darauf fällt. Der Klappentext hört sich sehr schön an und ich bin schon sehr auf das Geschäft des Großvaters gespannt. Doch was genau stimmt nicht? Wobei trügt der Schein? Ich werde schon richtig neugierig und möchte ganz schnell mit Hannah nach Island reisen. Wer kommt alles mit? In dieser Geschichte gibt es nur eine kleine Auswahl an Charakteren, wovon die meisten sehr sympathisch sind. Alle wurden authentisch beschrieben und ich konnte mich auch sehr gut in jeden hineinversetzen. Meine Meinung"Das Geheimnis von Asfjördur" von Nina Bilinszki aus dem Pattloch Verlag ist eine sehr schöne Adventsgeschichte. Aber Achtung! Fernwehgefahr und sofortige Reiselust wird beim Lesen entstehen! Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd, angenehm flüssig und leicht zu lesen. Aufgrund der bildlichen Erzählweise konnte ich mir den Westen Islands sehr gut vorstellen. Egal ob den Schnee, der die Landschaft weiß gezaubert hatte oder den tollen Sonnenuntergang. Ich hatte das Gefühl gemeinsam mit Tristan und Hannah die heißen Quellen zu nutzen, das Polarlicht zu sehen oder die vielen Touristen im "Gryla's Shed" zu bedienen. Ich hatte eine sehr schöne Lesezeit und konnte den Adventskalender nur schwer zur Seite legen, denn ich wollte unbedingt wissen, was Hannah als nächstes erleben darf. Ich bin mir nicht sicher, aber ich hatte unter Garantie das selbe Leuchten in den Augen, wie Hannah. Zwischendurch sehen wir im Advendskalender immer wieder sehr schöne Bilder (passend zu dem, worum es gerade in der Geschichte geht), die mich in eine wunderschöne Landschaft eintauchen lassen. Wo ich mir wünsche, gerade selbst dort zu sein. Es gibt sogar drei Rezepte, die unbedingt getestet werden möchten. Mein FazitVon mir gibt es für diesen Adventskalender eine Leseempfehlung. Toll fand ich, dass man die Geschichte über "Gryla" erfährt. Hier hatte ich zu Beginn der Geschichte eine Assoziation, die mich doch hat laut lachen lassen. Hannah ist eine tolle Person. Sie ist herzlich, sympathisch und kommt mit einem Wunsch, den sie sich endlich erfüllen möchte, nach Island. Doch geht dieser Wunsch in Erfüllung? Gut, wenn zuhause die beste Schwester der Welt erreichbar ist. Tristan war mir von Beginn an sympathisch. Er ist höflich, zuvorkommend und charmant. Er hat dich im Nu um den kleinen Finger gewickelt, was bei den vielen Ausflügen, die er mit Hannah erlebt hat, auch kein Wunder war. Nur mit Lilja bin ich nicht so richtig warm geworden. Aber es gibt ja auch Menschen, die etwas zurückhaltender sind. Hätte ich keine Flugangst, würde Island jetzt ganz weit oben auf meiner Reisewunschliste stehen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat und wo ich gerne noch einige Seiten mehr gehabt hätte, ist das Ende. Hier ging es dann doch Schlag auf Schlag und alles wurde ziemlich kurz und knapp geklärt. Aber gut. Es ist eben eine seitenbegrenzte Geschichte. "Das Geheimnis von Asfjördur" erhält von mir 4,5 Sterne.