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Produktbild: Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße | Maxim Leo
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Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße

Roman

(202 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 24.09. - Fr, 26.09.
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Plötzlich ein Held.

SPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm genießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte.

Im September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht . . .

Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an.
Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich - und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Februar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Maxim Leo
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
424 g
Größe (L/B/H)
207/133/33 mm
ISBN
9783462000849

Portrait

Maxim Leo

Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er schreibt gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über Alterspubertierende und sprechende Katzen, außerdem Drehbücher für den »Tatort«. Für sein autobiografisches Buch »Haltet euer Herz bereit« wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi »Waidmannstod«, 2015 »Auentod«. 2019 erschien sein autobiografisches Buch »Wo wir zu Hause sind«, das wie der Roman »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße« (2022) zum Bestseller wurde.


Pressestimmen

» Der Held vom Bahnhof Friedrichsstraße ist so absurd, so komisch, so gut gebaut und erzählt, dass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. « Christine Westermann, WDR 2 Lesen

»Wir sollten Hochstapler wegen ihrer Lügen verurteilen, aber insgeheim lieben wir sie. [. . .] Maxim Leo hat nun einen weiteren, wunderbaren Vertreter dieser Spezies ins Rennen geschickt. « Kölner Stadtanzeiger

»Maxim Leo hat einen witzigen, rasanten Roman über einen sympathischen Antihelden geschrieben, der plötzlich zur Projektionsfläche für das westliche Bild eines ostdeutschen Helden wird. « Domradio

»Hätte es so einen Helden wie Michael Hartung gegeben, seine Vermarktung wäre wahrscheinlich genauso abgelaufen wie es Maxim Leo beschreibt. Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße ist absolut lesenswert. « Nicole Köster, SWR 1

»Diese schwungvoll-satirische Hochstaplergeschichte über Lüge und Wahrheit, Sensationslust und den Wunsch nach Anerkennung ist witzig und zugleich anrührend erzählt: Eine unterhaltsame und doch unerbittliche Medienkritik. « Rheinische Post

»Maxim Leo muss es großen Spaß gemacht haben, diese satirische Geschichte zu schreiben. [. . .] Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße ist aber auch eine Geschichte, bei der parallel zur humorvollen Absurdität eine melancholische Spur läuft, die nachdenklich macht. « Julia Schmitz, Prenzlauer Berg Nachrichten

»Durch die Tragweite der historischen Ereignisse bildet der Autor in diesem so spannenden wie berührenden Buch ganz nebenbei einen wesentlichen Teil Zeitgeschichte ab. « WDR Lesezeichen

»Es ist eine wunderbare, rasant erzählte Geschichte über Lüge und Wahrheit, Sensationslust und den Wunsch nach Anerkennung. Witzig und doch immer tiefgründig. « BR Fernsehen "Wir in Bayern"

»Eine schwungvolle Heldengeschichte der anderen Art. « Lina Brünig, WDR 5 Bücher

»Mit Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße ist Maxim Leo eine herrliche Hochstaplergeschichte gelungen. « Susanne Schramm, Kölnische Rundschau

»[E]ine liebevolle, aberwitzige Hochstaplergeschichte. « Bettina Göcmener, Berliner Zeitung

»Maxim Leo gelingt hier nicht nur eine sehr unterhaltsame, beißende Medienkritik, er zeigt auch exemplarisch, wovor Aleida Assmann warnt: Geschichte zu überschreiben und Biografien einseitig zu instrumentalisieren. « Ludwig Lohmann, Buchkultur

»Es gelingt Maxim Leo sehr vielschichtig die gegenseitigen Wahrnehmungen von Ostdeutschen und Westdeutschen abzubilden. [. . .] Ein sehr lustiges und gleichzeitig sehr wichtiges Buch. « Thomas Böhm, rbb radioeins

»Der Roman offenbart, wie sehr wir Menschen nach Geschichten lechzen, die uns die Welt ganz einfach erklären. Und Heldinnen und Helden, am liebsten jene, die in aller Bescheidenheit im Stille wirken, bestätigen uns, dass das Gute siegt und das Gute immer dort zu finden ist, wo die Sieger stehen. « Gallus Frei, literaturblatt. ch

»Maxim Leos rasante Posse über einen unfreiwilligen Hochstapler und Helden. « Irmtraud Gutschke, Der Freitag

»In seinem Roman Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße erzählt Maxim Leo mit Wärme, Witz und Verstand von dem Mann, der damals die Weichen stellte und dem Journalisten, der dessen Geschichte 36 Jahre später an die Öffentlichkeit brachte. « Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

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Von hertha am 25.05.2022

Ernstes Thema lustig verpackt

Durch den bunten Cover des Buches, bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden Es handelt um eine Massenflucht aus der ehemaligen DDR, mit einer Straßenbahn über den Bahnhof Friedrichstrasse Der Hauptdarsteller Michael Hartung, ehemaliger Eisenbahner, hat eine Weiche unbewusst gestellt bzw. repariert, dadurch konnten über hundert DDR Bürger legal in den Westen reisen, da dieser Zug unbeabsichtigt nach West Berlin fuhr Der Schriftsteller hat es sehr gut verstanden, den Leser locker mitzunehmen, da er dieses Buch sehr witzig geschrieben hat, auch wenn es um ein sehr ernstes Thema, in Bezug auf 30 Jahre Wiedervereinigung, im Jahr 2019 ging Die einzelnen Kapitel wurden sehr gut beschrieben und haben mich direkt mit in die Geschichte genommen Es geht in der Geschichte um das Thema Wann ist man ein Held - was gehört zum Held sein dazu ? Ist man ein Held, wenn man großartiges geleistet hat oder aber kann man auch ein Held sein, wenn man selbst die Wahrheit sagt obwohl andere lieber bei der Unwahrheit bleiben, um selber besser dazustehen Obwohl das Buch sehr witzig geschrieben wurde, hat es einen ernsten Hintergrund und regt zum Denken an Die Figuren waren für mich alle sehr authentisch und teilweise auch sehr liebenswert Man lernt die ehemalige DDR aus einer ganz anderen Sichtweise kennen und es stellt sich auch nach 30 Jahren Wiedervereinigung dar, dass es wohl immer noch die Mauer in den Köpfen gibt, was die Denkweise zwischen Ostlern und Westler angeht Auf jeden Fall kann ich das Buch weiterempfehlen, mir hat das Lesen dieses Romans großen Spaß gemacht
Von Tanja Gessler-Knopp am 11.05.2022

Von Null auf Hundert

Michael Hartung war nie ein Held und liebt seine Arbeit im Moviestar. Eines Tages steht ein Journalist vor ihm und will ihn zu seiner Heldentat befragen, als er Menschen nach Westberlin fahren liess. Hartung will am Anfang davon nichts wissen, doch dann kommt er auf den Geschmack, was es bedeutet berühmt zu sein und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Hartung ist mir von Anfang an sympathisch: Ein liebenswerter Looser, der nicht mehr viel vom Leben erwartet. Auch seine Freunde sind einzigartige Originale. Der Journalist ist nur auf dem Ruhm aus und ich fand ihn nicht sehr sympathisch. Da ich noch sehr jung die Wiedervereinigung miterlebt habe, war das für mich natürlich noch einmal sehr spannend, wie es früher in der DDR zuging und auch die berühmte Ostalgie wird hier wieder sichtbar. Da mich der Schreibstil sehr gefeselt hat und das ganze Buch gewisse tragische Elemente aber auch humoristische Elemente beinhaltet, war es sehr angenehm zu lesen und ich habe mit Hartung natürlich mitgezittert. Schön war, dass er zum Ende hin erkannt hat, was wirklich wichtig im Leben ist. Ein wirklich gelungenes Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.
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