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Produktbild: Der eiserne Sommer | Angelika Felenda
Produktbild: Der eiserne Sommer | Angelika Felenda

Der eiserne Sommer

Reitmeyers erster Fall. Kriminalroman

(80 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
11,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 19.09. - Mo, 22.09.
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München 1914: Während die Bevölkerung wie im Taumel das hundertjährige Bestehen des königlichen Leibregiments feiert, wird am Isarufer die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Die Todesumstände gelten als »pikant«, und die Behörden würden den Fall am liebsten unter den Teppich kehren. Doch der junge Kommissär Reitmeyer macht sich gegen den Willen seiner Vorgesetzten auf die Suche nach dem Mörder. Seine Ermittlungen führen ihn von den Arbeitervierteln bis in die Villen der Großbürger. Und in das berühmt-berüchtigte Café Neptun, Vergnügungsort der Offiziere. Ausgerechnet dort stößt er auf eine heiße Spur.
Weil er per Gesetz nicht gegen das Militär ermitteln darf, drängt der Polizeipräsident persönlich Kommissär Reitmeyer, seine Ermittlungen in einem Mordfall einzuschränken. Da macht Reitmeyer eine ungeheuerliche Entdeckung, die nicht nur ihn selbst zum Abschuss freigibt - unmittelbar vor Kriegsausbruch könnte sie das ganze Land in den Untergang stürzen . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. September 2016
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
435
Reihe
Kommissär Reitmeyer, 1
Autor/Autorin
Angelika Felenda
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
406 g
Größe (L/B/H)
188/118/32 mm
ISBN
9783518467138

Portrait

Angelika Felenda

Angelika Felenda hat Geschichte und Germanistik studiert und arbeitet als literarische Übersetzerin in München.


Pressestimmen

»Die Zeit um 1914, der Beginn des Ersten Weltkriegs, das war für mich immer weit weg . . . Der eiserne Sommer lässt diese Zeit in meinem Kopf lebendig werden. Schafft ein Gefühl für die Verklemmtheiten, das Obrigkeitsdenken und die geistigen Zwänge. Spannend und lehrreich! « Christian Beisenherz, WDR

»Eine atmosphärisch dichte historische Reihe, die uns Lesern die aufregenden 1920er Jahre in starken Bildern vor Augen führt. « Ingrid Wittich, Gießener Zeitung

». . . eine filmreife Pathologie-Romanze . . . Wenn dies Kommissär Reitmeyers erster Fall ist, wie's im Untertitel heißt, darf man sich auf neue Geschichten freuen. « Rudolf Neumaier, Süddeutsche Zeitung

»Der eiserne Sommer ist ein rundum gelungener historischer Kriminalroman, bei dem alles stimmt: die Story, die historischen Fakten, die Milieuschilderungen. Also: Mehr davon. « Kölner Stadt-Anzeiger

»Prima Urlaubskrimi aus der Vor-Kutscher -Zeit« Christian von Zittwitz, BuchMarkt

»Ihr gelingt ein großartiges Panoptikum der wilhelminischen Gesellschaft, in der Militärs den gesellschaftlichen Ton vorgeben und allerorten Obrigkeitsdenken das Handeln bestimmt. Felenda gibt uns Nachgeborenen einen Einblick in das Denken jener Menschen, die den kommenden großen Krieg als Erlösung aus den verkrusteten Strukturen ihrer Zeit betrachteten. « Esslinger Zeitung

»Der gelungene Debütroman der studierten Übersetzerin ist ein gut recherchierter historischer Krimi, der die politisch aufgeladene Atmosphäre jener Wochen im Juli 1914 anschaulich einfängt. Als vielversprechender Auftakt zu einer geplanten Serie um Kommissär Reitmeyer wird der lesenswerte Band breit empfohlen. « Jürgen Seefeldt, ekz. bibliotheksservice

»Angelika Felenda vermittelt sehr schön eine Ahnung von der Zeit, in der die Leute damals gelebt haben, . . . indem sie einerseits haarscharf an den Morden entlangerzählt . . . und andererseits den Ton des Militärs einarbeitet. « Birgit Spielmann, hr2-Kultur

»Felenda ist es gelungen, die Brüchigkeit einer Welt am Rande des Abgrunds im leichten Gewand eines spannungsreichen Krimis darzustellen. Diese etwas andere Perspektive auf die Zeit des Ersten Weltkriegs ist deshalb nicht nur für Krimifans lesenswert. « Pauline Lindner, Bayern im Buch

Bewertungen

Durchschnitt
80 Bewertungen
15
80 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Nicolai_Levin am 12.05.2023
München, im Juli 1914: Erpressung und Mord im Offiziersmilieu. Historisch genauer Krimi mit genrebezogenen Schwächen.
LovelyBooks-BewertungVon kreszenz am 11.05.2017
Als begeisterte Leserin von Volker Kutscher freute ich mich auf eine Autorin, die deutsche Geschichte ähnlich stimmungsvoll und kriminalistisch, aber zur Kaiserzeit angeht. Leider wurde ¿Der eiserne Sommer¿ nicht ganz meinen Erwartungen gerecht. Mehr dazu weiter unten.Das Buch spielt 1914 in München. Monarchie, Militär und die feine adlige Gesellschaft dominieren (noch) die Gesellschaft. An der Isar wird ein Toter gefunden, der allem Anschein nach betrunken gestürzt ist ¿ eigentlich ein Routinefall für Kommissär Reitmeyer.Seine Jugendfreundin Caroline von Dohmberg, die als Ärztin in der Pathologie aushilft entdeckt jedoch schnell, dass beim Toten durch einen Medulastich nachgeholfen wurde. Kurz darauf taucht ein weiterer Toter auf und als Reitmeyers Ermittlungen auf Beteiligungen aus der Schwulenszene und dem Militär deuten, wird die Sache brenzlig, denn dort verkehrt auch Carolines Bruder¿Eigentlich gelingt es der Autorin, eine tolle Stimmung zu erzeugen. Man taucht förmlich ein in den damaligen Alltag, kann den Bayerischen Defiliermarsch schon fast hören: Stattliche Offiziere, fesche Madln, dazu noch unsere prachtvolle Landeshauptstadt und ein paar veraltete Begriffe ¿ mei, is des schee! Wenn da nicht nur die vielen Konflikte und Probleme wären! Armut in den Hinterhöfen, aufständlerische Arbeiter, Erpressung, homosexuelle Umtriebe (und dann auch noch im Militär!), jüdische Wucherer und schließlich auch noch Frauen, die sich emanzipieren wollen!Es sind so viele Themen, die untergebracht werden wollen. Einfach zu viele: Die Storyline leidet! Viele tolle Ansätze werden einfach unterbrochen und ein anderer Handlungsstrang wird weitererzählt. Klar müssen bei einem Krimi auch mal Spuren im Sand verlaufen dürfen, aber die ständigen Sprünge und Wendungen haben mich beim Lesen stellenweise eher verwirrt, als dass sie unerträgliche Spannung aufgebaut hätten. (Ich musste des Öfteren zurückblättern um Personen oder Geschehnisse nachzugucken, das ist schon ein schlechtes Zeichen¿) Die vielen Geheimnisse, die jeder der Protagonisten mit sich herumschleppt und das ständige gegeneinander arbeiten behindern das Vorankommen der Handlung noch zusätzlich.Schade, die Spannungen zwischen Polizei und Militär sowie die Mauscheleien der Ministerien hätten einen tollen Politkrimi ergeben können. Mir war das Buch aber zu dokumentarisch.