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Produktbild: Die Enthüllung | Mario Vargas Llosa
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Die Enthüllung

Roman

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Taschenbuch
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Enrique ist glücklich verheiratet, beruflich erfolgreich und hat ein Riesenproblem: Er wird erpresst . . . brisante Spannungsgeschichte, erotisches Kammerspiel, zeitpolitischer Schlüsselroman - in seinem neuesten Roman hat Mario Vargas Llosa ein so kunstreiches wie lebensechtes Panorama der menschlichen Verhältnisse geschaffen, ein Werk von staunenswerter Tiefenschärfe und bleibender Gültigkeit.
Enrique wird erpresst. Von Garro, dem Besitzer eines Boulevardblatts, der belastende Fotos hat und ihn zwingen will, in die Zeitschrift zu investieren. Enrique sucht Rat bei Luciano, seinem alten Weggefährten und Anwalt, verliert jedoch im entscheidenden Moment die Nerven und bietet dem Erpresser offen die Stirn. Der bringt darauf die Fotos und wird kurze Zeit später tot aufgefunden, brutal ermordet. Enrique, geschäftlich wie moralisch ruiniert, glaubt, das sei das Ende. Doch es ist erst der Anfang. Denn während die Polizei ihn der Bluttat verdächtigt und er in undurchsichtige Machenschaften gerät, die aus den allerhöchsten Regierungskreisen gesteuert scheinen, kommen sich seine und Lucianos Frau mehr als nur freundschaftlich nahe . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. September 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
298
Autor/Autorin
Mario Vargas Llosa
Übersetzung
Thomas Brovot
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
spanisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
280 g
Größe (L/B/H)
188/118/25 mm
ISBN
9783518468043

Portrait

Mario Vargas Llosa

Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist trat stets als politischer Autor auf und war damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen.


Vargas Llosa war Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück.

Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Mario Vargas Llosa verstarb am 13. April 2025 im Alter von 89 Jahren in Lima/Peru.


Thomas Brovot lebt in Berlin und übersetzt Literatur aus dem Spanischen, Französischen und Englischen. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Paul-Celan-Preis.

Pressestimmen

» . . . spannend von der ersten bis zur letzten Seite. « Annette Wirthlin, Schweizer Familie

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LovelyBooks-BewertungVon Jossele am 20.09.2025
Aus meiner Sicht eines der schwächsten Werke des Autors. Vielleicht nur ein Werkzeug der Rache Die Originalausgabe dieses Romans erschien 2016 unter dem Titel "Cinco esquinas". Der erfolgreiche Geschäftsmann und Ingenieur Enrique Cárdenas wird von dem Boulevardjournalisten Rolando Garro mit Fotos von einem sexuellen Fehltritt erpresst. Er weigert sich jedoch, darauf einzugehen.Die Geschichte spielt zum größten Teil während der letzten Jahre der Regierungszeit Alberto Fujimoris, lediglich das letzte Kapitel ("drei Jahre später") spielt nach deren Ende. Den Zustand des Landes (Peru) zu der Zeit, schildert Vargas Llosa in den schrecklichsten Farben: gefährlich wegen des allgegenwärtigen Terrorismus, größtenteils verarmt und durch und durch korrupt bis in die Regierung. Das war sicherlich auch so, hat aber insofern ein "Gschmäckle", als es der Autor selbst war, der 1990 die erste Wahl gegen Fujimori verlor. Jedoch ist die vollkommen durchtriebene und verlogene Korruptheit des Geheimdienstchefs unter Fujimori, Vladimiro Montesinos, den Vargas Llosa nur den "Doktor" nennt, eindeutig nachgewiesen. Dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht so ganz erwehren, dass Vargas Llosa mit diesem Buch auch Rache nehmen wollte für die Machenschaften des Geheimdienstchefs gegen seine Person. Dazu passt auch die aufklärerische Ausgabe der Boulevardzeitschrift gegen Ende. So dichtet er Rolando Garro schließlich sogar Würde an, weil er versucht hat, dem Druck zu entkommen: "Er hatte seine Würde, ganz bestimmt, wollte nicht länger die Kloake für das Regime von Fujimori spielen, das Klo, durch das die ganze Kack der Regierung rauscht. (Suhrkamp Tb, 1. Aufl. 2017, S. 262)Vargas Llosa versteht das Handwerk des Erzählens im Grunde meisterhaft, in diesem Roman jedoch berichtet er zu sehr, die handelnden Personen bleiben charakterlich blass und wirken beliebig. Zwischendurch weicht die Geschichte auf Nebenschauplätze aus, die die Handlung nicht voranbringen, wie die Story von Lucianos Großeltern oder die ausführlichen Beschreibungen sexueller Handlungen, die im Grunde überhaupt nicht zur Geschichte passen, sondern wie die Schilderung erotischer Altherrenfantasien wirken - und vielleicht auch sind.Ich habe einiges von Vargas Llosa gelesen. Dieses Werk ist mit Sicherheit eines seiner Schwächsten. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, der Autor wird mit zunehmender Erfahrung schlechter statt besser. Zwei Sterne.
LovelyBooks-BewertungVon Wiebke_Schmidt-Reyer am 07.10.2017
Unerträgliche Sex-Phantasien eines alten Mannes! Ich habe noch nie etwas von Vargas Llosa gelesen. Ich habe das Hörbuch für eine lange Autofahrt gekauft, weil ich dachte, wenn er einen Nobelpreis bekommen hat, ist das was mit Niveau.Weit gefehlt! Ich bin nicht zimperlich, aber so viel Sex in immer neuen Varianten mit so vielen Details muss echt nicht sein, und wieso jemand von Vargas Llosas Niveau das nötig haben soll, ist mir schleierhaft. Die Geschichte profitiert davon überhaupt nicht.Leider ist auch vieles andere sehr unbefriedigend geblieben. Die Figuren haben keinerlei Tiefgang, und die ganze Geschichte mit der Klatschzeitung hätte sicher überzeugender und fesselnder beschrieben werden können. Nichts von all dem ging mir nahe, und der ewige Sex ging mir ziemlich bald auf die Nerven. Fast bleibt das Gefühl, als sei der vorgebliche "Politthriller" eine Ausrede, um mal was richtig Deftiges schreiben zu können.