Wir tauchen wieder ein in die Welt von Erebos. Eine virtuelle Welt, die ihre Spieler rekrutiert und ihr Leben bestimmt, es gibt und nimmt diesmal härter als zuvor. Mit dem zweiten Teil der Erebos-Reihe gibt es ein Wiedersehen mit Nick Dunmore. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich mich so sehr freue, wieder an Nicks Seite zu stehen, um mit ihm erneut das Abenteuer zu bestehen.Wir lernen hier jedoch auch neue und doch vertraute Charaktere kennen, und auch wenn ich normalerweise selten Bücher mit männlichen Protagonisten lese, bin ich hier wirklich auf meine Kosten gekommen. Wir lesen hier abwechselnd aus der Sicht von Nick und Derek, dem "Nachwuchs¿ sozusagen, doch dieser hat eine wichtige Verbindung zur alten Spielerschaft.In diesem Fall habe ich mich sogar noch mehr gefreut als schon im ersten Teil. Denn hier gibt es natürlich ein Wiedersehen mit alten Eingeweihten, die ich auch im ersten Band schon unfasslich genossen habe. Ich mag Geschichten, in denen sich Freunde zusammenschließen, um gemeinsam gegen das Böse zu kämpfen. Es war wieder so spannend, was hat Erebos vor? Wer steckt dahinter? Erebos hatte Zeit sich in den Jahres des "Schlafes¿ weit zu entwickeln, dies hat es ausgiebig genutzt. Wo es in Band eins noch die Wahl gab, auszusteigen, blieb einem Spieler diesmal dieser Weg verwehrt. Ich mochte das Rätseln sehr, hier und da hatte ich bereits einen Verdacht, doch das volle Ausmaß habe ich auch diesmal nicht erahnen können.Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und wirklich gut und schnell zu verfolgen. Das Ausmaß erschreckend, dass die Autorin hier schafft. Wenn ich mir vorstellen müsste, ob sowas wirklich passieren könnte, habe ich damit keinerlei Probleme.Mein Fazit, wem Teil eins bereits gefiel, wird auch Band zwei mögen. Wer verdammt noch mal noch noch nicht mit Band ein angefangen hat sollte das tun. Ein toller Jugendbuch Thriller, bei dem man auf seine Kosten kommt, auch wenn man vielleicht in dem Genre nicht ganz zu Hause ist.