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Gilgi - eine von uns

Roman | Der Roman, der Irmgard Keun über Nacht berühmt machte

(36 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
12,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 23.08. - Di, 26.08.
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»Sie hält es fest in der Hand, ihr kleines Leben. «

Gilgi, ein Mädchen im Köln der 1920er Jahre, kündigt ihre Stelle als Sekretärin und zieht von Zuhause aus, weil sie das bevormundete Dasein bei den Eltern satt hat. Doch auch das »weiche, zerflossene, bedenkenlose« Leben mit dem Schriftsteller Martin ist keine Alternative, und aus ihrem Leben, sagt Gilgi, »soll nicht so'n Strindberg-Drama werden«. Und da nimmt sie es wieder in die eigenen Hände und macht sich wirklich auf den Weg in die Selbständigkeit.

Der erste Roman über eine junge Frau, die für ihre Unabhängigkeit die vertrauten Pfade verlässt.

»Ich bin vollkommen entzückt, mit welcher Leichtigkeit, Ironie und Wärme, mit welchem Witz Irmgard Keun schreibt . . . Eine ganz wunderbare Schriftstellerin! «
Elke Heidenreich

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Februar 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman | Der Roman, der Irmgard Keun über Nacht berühmt machte. 1. Auflage.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
230
Reihe
Irmgard Keun
Autor/Autorin
Irmgard Keun
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
228 g
Größe (L/B/H)
183/123/25 mm
ISBN
9783548073064

Portrait

Irmgard Keun

Irmgard Keun, 1905 in Berlin geboren, feierte mit Gilgi eine von uns und Das kunstseidene Mädchen, sensationelle Erfolge. 1936 ging sie ins Exil und kehrte 1940 mit falschen Papieren nach Deutschland zurück. Heute zählt sie zu den wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen des 20. Jahrhunderts.


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Von Johanna Berger am 07.06.2025

Ein Aufbruch

"Die geheime Staatspolizei hat im Juli 1933 die gesamten Bestände meiner beiden Bücher 'Gilgi, eine von uns' und 'Das kunstseidene Mädchen' in den Räumen der Universitas Deutsche-Verlags Akt.-Ges., Berlin W. 50, Passauer Straße 3 beschlagnahmt und an sich genommen. Ein Gerichtsurteil, das diese Beschlagnahme rechtfertigt, ist bis jetzt nicht erfolgt und auch nicht angestrebt worden." - Irmgard Keun will Schadensersatz von der Gestapo! Ein draufgängerischer Schritt im Jahr 1935! Natürlich schadet ihr das noch mehr. 1936 geht sie ins Exil. "Gilgi - Eine von uns" (1931) war ihr Durchbruch. Innerhalb kürzester Zeit gab es mehrere Auflagen. Der Legende nach sagt ihr der Verleger, nachdem er das Buch gelesen hat: "Der Klofrau haben wir das Manuskript auch zum Lesen gegeben. Und die war entscheidend." Der Roman wird als Fortsetzungsroman gedruckt, im Jahr nach seinem Erscheinen sogar verfilmt. Offenbar hatte Keun einen Nerv getroffen mit ihrer Geschichte über die kleine Angestellte Gilgi, die sich aus den Fesseln der Rollenbilder befreien will. Gilgi ist eine von Vielen, die "geistig obdachlos" sind, wie der Soziologe Siegfried Kracauer die Situation der Angestellten bezeichnet. Bürgerliche Sicherheiten zählen nicht mehr, die finanzielle Situation am Ende der Weimarer Republik ist prekär. Aber Gilgi will was aus sich machen. Sie trainiert ihren Körper, hat tippen gelernt, arbeitet als Sekretärin und besucht Sprachkurse. Mit gespartem Geld mietet sie sich ein Zimmer zum Schreiben. An ihrem 21. Geburtstag erfährt sie, dass sie nicht die Tochter der bürgerlichen Familie ist, in der sie aufgewachsen ist. Sie trennt sich von den Eltern, lernt einen Mann kennen, dem sie sich mit Haut und Haar verschreibt, wird arbeitslos. Der Liebhaber bringt sie mit seinem Bohème-Leben völlig von ihrem Weg ab. Er will sie als putziges Anhängsel, sein Gilgichen. Aber die Abhängigkeit gefällt ihr nicht. Sie beginnt zu zweifeln. Am Ende - nach einer überraschenden und katastrophalen Wendung - verlässt sie (schwanger) den Mann und ihre Heimatstadt Köln und geht selbständig - ins Ungewisse nach Berlin. (In der Filmversion kommt ihr der Mann nachgelaufen und macht ihr einen Heiratsantrag. Ein Ende, das Keun ablehnte und kitschig fand.) Keun kannte die Situation der kleinen weiblichen Angestellten aus eigenem Erleben. Sie schildert den Alltag und die Gedanken der Protagonistin äußerst eindrucksvoll. Die Bildlichkeit ihrer Sprache ist an ganz vielen Stellen ungewöhnlich und sehr erfrischend. Ein lesenswerter Klassiker des 20. Jahrhunderts. Regine Ahrem hat mich mit ihrem Buch "Leuchtende Jahre" über den Aufbruch der Frauen 1926-1933 (bei ebersbachundsimon) zur Lektüre angeregt. Danke!
LovelyBooks-BewertungVon Buchverliebt_und_leselustig am 23.03.2025
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